Cebu – meine Insel im Sturm 🌴
Acht Jahre lang war Cebu mein Zuhause, mein Paradies.
Jetzt hat der Taifun Kalmaegi diese wunderschöne Insel schwer getroffen –
Straßen zerstört, Dörfer verwüstet, Menschen haben alles verloren.
Ich erinnere mich an meine Zeit dort und möchte zeigen,
was geblieben ist: Mut, Hoffnung und die Stärke der Menschen. ❤️🇵🇭
👉 Lies meinen persönlichen Bericht hier:
Cebu – meine Insel für acht Jahre: Jetzt Chaos und Zerstörung durch Taifun Kalmaegi
Ein persönlicher Bericht über den Taifun Kalmaegi 2025 und meine ehemalige Heimat Cebu






Als ich 2021 auf Cebu lebte, war die Insel voller Leben, Farben und tropischer Ruhe.
Im November 2025 traf der Taifun Kalmaegi mit voller Wucht – und verwandelte vertraute Straßen und Dörfer in ein Bild des Chaos.
Der Taifun Kalmaegi bildete sich Ende Oktober 2025 über dem Pazifik und zog direkt auf die zentralen Philippinen zu.
Er brachte Windgeschwindigkeiten von über 100 km/h, meterhohe Sturmfluten und tagelange Regenfälle.
Die Küstenregionen der Visayas, besonders Cebu, Leyte und Bohol, traf es besonders hart.
Mindestens 180 Menschen kamen ums Leben, viele gelten noch als vermisst.
Über 1,9 Millionen Menschen sind betroffen, mehr als 560 000 mussten ihre Häuser verlassen.
Straßen, Brücken und Stromnetze sind schwer beschädigt, ganze Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten.
Die Regierung rief den „State of Calamity“ aus.
Mein persönlicher Bezug zu Cebu











Ich erinnere mich an meinen Aufenthalt 2021 auf Cebu: Morgens die Palmenstille, das Meer, das Leben der Einheimischen.
Acht Jahre habe ich auf dieser Insel gelebt – sie war mein Zuhause, mein Rückzugsort, mein Paradies.
Der Taifun Odette kam am 16.12.2021
Doch am 16. Dezember 2021 kam der Taifun Odette (Rai), der mich damals zur Ausreise aus den Philippinen bewegte. Es war schlimm, aber wir konnten 30 Kinder pro Tag Essen geben und unsere Vorräte die in der Kühltruhe lagerten verbrauchen. Gut so. Bilder die so ähnlich waren wie heute. Ich habe die Bilder beschriftet. Zum Glück bleib unser Haus verschont .





















Ich habe das Land 2022 in Richtung Thailand verlassen – und im Rückblick war das wohl die richtige Entscheidung.
Sonst wäre ich heute mitten im aktuellen Taifun Kalmaegi gelandet, der dieselben Regionen verwüstet hat, in denen ich einst lebte.
Heute sehe ich vertraute Orte in Trümmern – Märkte, Dörfer und Strände, an denen ich Freunde hatte.
Dieser Bericht ist deshalb nicht nur eine Nachricht über Zerstörung, sondern auch ein Zeichen der Anteilnahme und Wertschätzung für die Menschen, die mir dort ans Herz gewachsen sind. Dieser Taifun war wohl der Schlimmste in der Geschichte von Cebu. Das ganze Ausmaß könnt ihr unten im Video sehen. Auch ein Vater ist dabei, der seine Familie verzweifelt rettet und dabei mit allen Mitteln versucht aufs Dach zu gelangen.









Hoffnung und Hilfe
Der Wiederaufbau wird Jahre dauern. Viele Familien haben alles verloren.
Hilfsorganisationen sind im Dauereinsatz, doch es fehlt an Mitteln, Wasser und medizinischer Versorgung.
🙏 Wichtiger Hinweis:
Bitte unterstützen Sie nur offiziell registrierte und zertifizierte Hilfsorganisationen, die auf den Philippinen tätig sind – zum Beispiel:
- Philippine Red Cross
- Caritas Philippines
- UNICEF Philippines
Jede Spende, jede Aufmerksamkeit hilft.
Danksagung

Mein Dank gilt allen Freunden auf den Philippinen, die mir in dieser schweren Zeit Bilder, Informationen und Berichte geschickt haben.
Besonders denke ich an jene, die alles verloren haben, aber ihren Mut nicht. Von Helmut Szynka aus Pattaya / Thailand im November 2025 . Hoffentlich wird bald alles wieder gut.

Der Taifun zieht weiter und hat schon einige Schäden in Vietnam angerichtet. Jetzt bewegt er sich auf Thailand zu und wird dort einiges an Hochwasser bringen. Ab den 8.11. 2025 , sollte jeder Vorsicht walten lassen.

Aus neuesten Nachrichten :
Schwerer Taifun erreicht Vietnam – Chaos auf den Philippinen

Erst die Philippinen, jetzt Vietnam: Taifun „Kalmaegi“ hinterlässt eine Spur der Zerstörung – Tote, Überschwemmungen, Stromausfälle. Und schon nähert sich ein neuer Sturm.
Hanoi/Manila – Der heftige Taifun „Kalmaegi“ ist von den Philippinen nach Vietnam weitergezogen – und hat auch dort schwere Schäden angerichtet. Mindestens fünf Menschen seien ums Leben gekommen, drei weitere werden noch vermisst, teilte die Regierung mit. Rund 2.600 Häuser seien beschädigt worden. Auf in Medien verbreiteten Fotos waren abgedeckte Häuser, Trümmer und zerstörte Märkte zu sehen.
Mehr als eine halbe Million Menschen waren vorsorglich in Sicherheit gebracht worden. Besonders schwer betroffen war die südliche Küstenregion Binh Dinh. Es kam zu weitflächigen Stromausfällen, Bäume wurden entwurzelt, zudem wurden viele Flüge gestrichen. Auch Bahnlinien waren betroffen. Die Behörden hatten die Bevölkerung aufgefordert, möglichst in den Häusern zu bleiben.
Der Taifun hat sich mittlerweile deutlich abgeschwächt. Jedoch sagten Meteorologen auch für die kommenden Tage heftige Regenfälle und mögliche Überschwemmungen voraus. Es war der 13. Sturm, der in diesem Jahr das südostasiatische Land traf.

Zahl der Toten auf den Philippinen steigt
Auf den Philippinen, wo „Kalmaegi“ in den vergangenen Tagen schwere Verwüstungen angerichtet hat, stieg die Zahl der Todesopfer derweil auf 188. Mehr als 130 Menschen würden noch vermisst, rund 90 seien verletzt worden, teilte der Katastrophenschutz mit. Insgesamt sind mehr als 2,2 Millionen Menschen in 32 Provinzen des Inselstaates betroffen.

Zu Wochenbeginn war teilweise in einer Nacht so viel Regen gefallen, wie sonst in einem Monat. Es handelt sich um eine der schlimmsten Flutkatastrophen der vergangenen Jahre – viele Menschen haben in Schlamm und Wassermassen alles verloren. Präsident Ferdinand Marcos Jr. ließ den nationalen Katastrophenzustand ausrufen, um schnellen Zugriff auf Notfallgelder zu sichern.
Meine News
Derweil bewegt sich ein neuer Tropensturm auf die Philippinen zu: „Fung-Wong“ habe sich weiter verstärkt und ziehe auf die nördlichen Inselgruppen zu, teilte der Wetterdienst Pagasa mit. Bis Samstag könnte der Sturm Taifunstärke erreichen und sich bis zum Sonntagmorgen zu einem Supertaifun entwickeln – einem besonders starken und gefährlichen tropischen Wirbelsturm.
Zudem könnte er anschließend weite Teile der Philippinen treffen, nicht nur einzelne Inseln. Die Behörden forderten Hunderttausende Menschen auf, sich in Sicherheit zu bringen. Laut Regierungsangaben könnten insgesamt 8,4 Millionen Menschen von „Fung-Wong“ betroffen sein, darunter 5,7 Millionen in Küstengemeinden. dpa
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In diesen schweren Zeiten sind meine Gedanken auf den Philippinen aber auch in Vietnam und Thailand wo es zu Ernteausfällen kommen wird. Die Regenzeit dauert länger dieses Jahr und die Stürme sind kräftiger ,bleibt ab zu warten ob die Wetterentwicklung noch stärker in der Zukunft wird , ich denke solche Extreme wird es wieder geben