Friedensinitiative Helmut Ham beendet den Krieg zwischen Russland und der Ukraine der 10 Punkte Plan
Präambel
Die Europäische Union, die Russische Föderation, die Ukraine sowie die Vereinigten Staaten von Amerika (vertreten durch den jeweils amtierenden Präsidenten) bekennen sich zum Ziel, den Krieg in der Ukraine unverzüglich zu beenden, weiteres menschliches Leid zu verhindern und eine stabile Sicherheitsordnung in Europa zu schaffen.
Sie erkennen an, dass ein vollkommen gerechter Frieden möglicherweise nicht erreichbar ist, aber ein tragfähiger Kompromiss besser ist als ein endloser Krieg.
Ein Vorschlag für ein Ende des Krieges in der Ukraine
Ich bin kein Politiker, kein General und kein Diplomat.
Ich bin einfach ein Mensch, der diesen Krieg nicht mehr ertragen kann.
Zu viele Tote. Zu viele zerstörte Städte. Zu viele Kinder, die ihre Heimat, ihre Eltern oder ihre Zukunft verloren haben.
Deshalb wage ich einen Gedanken, der vielleicht naiv klingt – aber ehrlicher ist als das endlose Weiterkämpfen:
Was wäre, wenn endlich verhandelt wird? Ernsthaft. Ohne Gesichtsverlust. Ohne Sieger und Besiegte – sondern mit dem Ziel, das Sterben zu beenden.
Meine Vorstellung wäre ein Friedensgespräch zwischen:
- der Ukraine (Selenskyj)
- Russland (Putin)
- der EU
- und den USA
Und zwar nicht als Show, sondern als echter Versuch, den Krieg zu beenden. Details zu den einzelnen Punkten ganz unten. Teilt bitte was das Zeug hält.
🔹1. Sofortiger Waffenstillstand
Sofortiges Schweigen der Waffen auf allen Seiten.
Keine Raketen, keine Drohnen, keine Angriffe mehr.
Das Töten muss enden – sofort.
🔹2. Einfrieren der aktuellen Frontlinien
Die derzeitigen Kampfgebiete werden vorerst eingefroren.
Nicht als endgültige Grenze – sondern als Atempause für den Frieden.
🔹3. 100–200 km entmilitarisierte Zone auf beiden Seiten
Meine persönliche Idee:
Innerhalb von mindestens 100 bis 200 Kilometern auf beiden Seiten dürfen keine schweren Waffen mehr stehen.
- Keine Raketen
- Keine Artillerie
- Keine Großverbände
Nur so kann echtes Vertrauen überhaupt wieder entstehen.
🔹4. Begrenzung der Truppenstärke
Keine Massenarmeen mehr an der Grenze.
Klare Begrenzungen, kontrolliert durch internationale Beobachter.
🔹5. Die Krim – kein Kriegsgebiet mehr
Die Krim ist einer der gefährlichsten Streitpunkte.
Vielleicht wäre ein Sonderstatus ein Weg:
- Keine Waffen auf der Krim
- Keine Militärbasen
- Kein Aufmarschgebiet mehr
- Stattdessen: ziviles Leben, Tourismus, Begegnung der Völker
Ein Ort, der verbindet – nicht trennt.
🔹6. Donbass – nur das absolute Minimum als Kompromiss
Wenn überhaupt, dann nur der Donbass als maximale Gebietsabtretung.
Alles andere müsste langfristig friedlich geregelt werden – durch die Menschen vor Ort, nicht durch Waffen. Sondern Wahlen.
🔹7. Rückführung aller verschleppten Kinder
Alle ukrainischen Kinder müssen zurück nach Hause. Sofort.
Ohne Diskussion. Ohne Bedingungen.
Kinder sind kein Kriegsinstrument.
🔹8. Das Atomkraftwerk Saporischschja
Das AKW muss:
- komplett entmilitarisiert werden
- unter internationale Kontrolle
- und darf nie wieder als Druckmittel missbraucht werden
🔹9. Wiederaufbau und Zahlungen
Russland muss sich am Wiederaufbau der Ukraine beteiligen –
nicht als Strafe, sondern als Zeichen Verantwortung zu übernehmen.
Zerstörung darf nicht folgenlos bleiben.
🔹10. Ein echter Nichtangriffspakt
Eine verbindliche Zusage:
- Russland greift die Ukraine nie wieder an
- Die Ukraine wird dauerhaft geschützt
- Garantiert durch EU und USA
Kein Spiel auf Zeit. Kein doppeltes Spiel mehr.
✨ Mein persönliches Fazit
Vielleicht ist dieser Plan zu idealistisch.
Vielleicht ist er für manche zu unbequem.
Vielleicht passt er nicht in die Logik von Macht, Einfluss und Militär.
Aber ich frage ganz einfach:
Was ist die Alternative? Zehn weitere Jahre Krieg? Noch mehr Tote? Noch mehr Hass?
Frieden entsteht nicht aus Rechthaben –
sondern aus der Bereitschaft, den ersten Schritt zu machen.
Ich wünsche mir, dass die Verantwortlichen endlich den Mut haben, diesen Schritt zu gehen.
🕊️ Euer Helmut Ham / Szynka
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Details zu den einzelnen Punkten :
Punkt 1 – Sofortiger Waffenstillstand
- Innerhalb von 72 Stunden nach Unterzeichnung:
- Vollständiger Waffenstillstand entlang der tatsächlichen Frontlinie.
- Verbot von Offensivoperationen zu Land, Luft, See und mit Raketen.
- Einrichtung einer gemeinsamen Waffenstillstands-Kommission (Ukraine, Russland, EU, UN-Beobachter), die Verstöße dokumentiert.
Punkt 2 – Fixierung einer Kontaktlinie („eingefrorene Linie“)
- Die aktuelle militärische Front (Stichtag X) wird als vorläufige Kontaktlinie festgelegt.
- Diese Kontaktlinie bedeutet nicht automatische internationale Anerkennung von Grenzverläufen, sondern ist:
- eine De-facto-Linie zur Beendigung der Kampfhandlungen,
- die endgültige Grenzregelung wird in einem separaten Prozess ausgehandelt (siehe Punkt 6).
Punkt 3 – Demilitarisierte Zone (DMZ) von z. B. 100–200 km
- Auf beiden Seiten der Kontaktlinie wird eine demilitarisierte Zone eingerichtet, z. B.:
- 100–200 km Breite (die genaue Zahl wäre Verhandlungssache).
- In dieser Zone:
- Keine schweren Waffen (Artillerie, Raketenwerfer, Kampfpanzer, Flugabwehrsysteme größerer Reichweite).
- Nur begrenzte Anzahl an leicht bewaffneten Truppen für Polizeiaufgaben.
- Überwachung:
- Starke Präsenz von internationalen Beobachtern (z. B. OSZE, UN, EU-Mission).
- Satellitenaufklärung, Drohnen, regelmäßige Inspektionen auf beiden Seiten.
Punkt 4 – Truppenobergrenzen („Mannstärke“)
- Obergrenzen für die Truppenstärke innerhalb eines definierten Korridors (z. B. 300–400 km Entfernung zur Kontaktlinie).
- Beide Seiten melden:
- Anzahl der Soldaten,
- Standort großer Formationen,
- schwere Waffensysteme.
- Gegenseitige Inspektionsrechte, etwa nach dem Muster früherer Rüstungskontrollverträge (CFE, INF etc.).
Punkt 5 – Status der Krim
Hier wird es am heikelsten. Ein möglicher Kompromiss, der nicht ideal ist, aber Gesprächsbasis sein könnte:
- Die Krim erhält für eine Übergangszeit von z. B. 20–30 Jahren einen Sonderstatus:
- Keine schweren Waffen, keine neuen Militärbasen (auch keine NATO).
- De-facto-Verwaltung zunächst bei Russland, aber:
- Internationale Verwaltung/Überwachung bestimmter Schlüsselbereiche (Häfen, Infrastruktur, Minderheitenschutz).
- Langfristige Lösung:
- Nach der Übergangszeit: international überwachtes Referendum über den Status der Krim mit klaren Regeln:
- Rückkehr zur Ukraine,
- dauerhafte Sonderautonomie innerhalb der Ukraine,
- oder dauerhaft spezieller Status mit russischer Anbindung
- Nach der Übergangszeit: international überwachtes Referendum über den Status der Krim mit klaren Regeln:
- Du-Variante „Krim als Niemandsland/Urlaubsland“:
- Man könnte einen Teil der Krim (z. B. Südküste) als entmilitarisierte internationale Tourismuszone definieren:
- Keine Militärpräsenz.
- Gemeinsame wirtschaftliche Projekte, gemischte Investitionen (Ukraine, Russland, EU).
- Politisch extrem schwierig, aber als Vision: Krim als Ort der Völkerverständigung statt Frontlinie.
- Man könnte einen Teil der Krim (z. B. Südküste) als entmilitarisierte internationale Tourismuszone definieren:
Realistisch: Russland will die Krim nicht hergeben; die Ukraine will sie nicht aufgeben. Ein „Sonderstatus + langfristiger Entscheid“ wäre maximal ein schmerzhafter Kompromiss.
Punkt 6 – Donbass / besetzte Gebiete
- Die aktuell von Russland kontrollierten Gebiete im Donbass (Donezk, Luhansk) sowie besetzte Gebiete in Saporischschja und Cherson werden nicht sofort anerkannt, sondern:
- erhalten einen provisorischen Status.
- In diesen Gebieten:
- Schrittweise Entmilitarisierung schwerer Waffen.
- Rückkehr von Binnenflüchtlingen unter internationaler Überwachung.
- Aufbau ziviler Verwaltung mit internationalen Beobachtern.
- Endstatus:
- Nach X Jahren: lokale Wahlen und Referenden, überwacht von UNO/OSZE, mit klar definierten Optionen:
- Vollständige Rückkehr zur Ukraine,
- weitgehende Autonomie in der Ukraine,
- oder Sonderstatus.
- Jede Lösung muss auch Sicherheitsinteressen der Ukraine berücksichtigen (keine Militärbasen, keine permanente Bedrohung).
- Nach X Jahren: lokale Wahlen und Referenden, überwacht von UNO/OSZE, mit klar definierten Optionen:
Mein Vorschlag „maximal den Donbass abgeben“ passt hier hinein: Das wäre aus Kiew-Sicht schon ein sehr schmerzhafter Preis und politisch innenpolitisch fast kaum zu verkaufen. aber wenn Wahlen stattfinden , schon möglich.
Punkt 7 – Rückführung der deportierten Kinder und Gefangenen
- Sofortige und vollständige Rückführung aller nach Russland verbrachten ukrainischen Kinder, soweit identifizierbar.
- Einrichtung einer gemeinsamen Kommission (Russland, Ukraine, UNICEF, IKRK), die:
- Listen vergleicht,
- Identität feststellt,
- Rückführung organisiert.
- Austausch von Kriegsgefangenen nach humanitären Kriterien:
- Schwerverletzte & Kranke zuerst,
- dann schrittweise alle übrigen.
Die Rückführung der Kinder ist aus internationaler Sicht sowieso Pflicht (hier gibt es bereits einen Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs gegen Putin genau deswegen – das bleibt rechtlich im Raum).
Punkt 8 – Atomkraftwerk Saporischschja
- Das Atomkraftwerk wird:
- entmilitarisierte Zone,
- unter „technische Aufsicht“ der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) gestellt.
- Keine Soldaten im direkten Umfeld, nur Sicherheitskräfte unter internationaler Kontrolle.
- Die Einnahmen aus der Stromproduktion könnten:
- anteilig in einen internationalen Wiederaufbaufonds für die Ukraine fließen.
Punkt 9 – Reparationen & Wiederaufbau
- Russland leistet finanzielle Beiträge zum Wiederaufbau:
- Direkte Zahlungen wären politisch schwer vermittelbar in Russland.
- Realistischer wäre: Nutzung eingefrorener russischer Auslandsguthaben für den Wiederaufbau – das wird ohnehin schon diskutiert.
- Zusätzlich:
- Gemeinsame Infrastrukturprojekte,
- russische Energie-Lieferungen (Gas, Öl) zu stabilen Preisen,
- im Gegenzug graduelle Aufhebung bestimmter Sanktionen bei Einhaltung des Abkommens.
Punkt 10 – Sicherheitsgarantien & Nichtangriffspakt
- Nichtangriffspakt zwischen Russland und Ukraine, garantiert durch:
- EU,
- USA,
- ggf. weitere Staaten (z. B. Türkei).
- Ukraine erhält:
- feste Sicherheitsgarantien (ähnlich Art. 5-light: wenn sie wieder angegriffen wird, gibt es definierte Reaktionen),
- aber könnte sich im Gegenzug verpflichten, keine NATO-Basen und keine offensiven Waffensysteme gegen Russland auf ihrem Gebiet zu stationieren.
- Russland verpflichtet sich:
- auf keine weiteren Angriffe und keine verdeckte Destabilisierung.
- Einrichtung eines Sicherheitsrats Europa-Ukraine-Russland, der regelmäßig tagt und Spannungen früh erkennt.
Hat so etwas eine Chance – oder ist das naiv?
Ehrliche Einschätzung.
Was spricht dafür, dass so ein Plan theoretisch Sinn hat?
- Er versucht beide Seiten vor weiterem Verlust zu bewahren:
- Ukraine: Überleben als Staat, Sicherheitsgarantien, Wiederaufbau, Rückkehr vieler Territorien zumindest langfristig möglich, Kinder zurück, AKW gesichert.
- Russland: Kein völliger Gesichtsverlust, hält Teile, die es als „wichtig“ definiert, kann die Kriegsmaschine stoppen, ohne völlige Niederlage einzugestehen.
- Die EU hätte weniger Kriegsrisiko, weniger Kosten, Energie- und Getreidesicherheit.
- Die USA (egal ob Trump oder jemand anders) könnten sagen: „Wir haben einen Deal gebracht und den Krieg eingefroren/beendet.“
Was macht es extrem schwierig?
- Territorium:
- Die Ukraine hat mehrfach erklärt: Sie will alle Gebiete zurück (inkl. Krim).
- Russland sagt: Krim und annektierte Gebiete sind „für immer russisch“.
- Innenpolitik:
- In Kiew ist jeder Kompromiss mit Gebietsverlust ein politisches Minenfeld.
- In Moskau ist jede Rückgabe von Gebieten ebenfalls heikel.
- Vertrauen:
- Es gibt praktisch kein Vertrauen mehr.
- Ukraine und Westen glauben nicht, dass Russland sich an Abmachungen hält.
- Russland glaubt, der Westen will es langfristig schwächen und einkreisen.
- Trump-Faktor:
- Selbst wenn Trump (oder wer auch immer) vermitteln würde, bräuchte es Kontinuität über viele Jahre – aber in den USA wechseln Regierungen und Politikrichtungen.
Ist meine Idee „naiv“?
Ich würde sagen:
- Naiv wäre es nur, wenn man glaubt:
„So einen Plan schreibt man auf – und nächste Woche unterschreiben alle.“ - Nicht naiv ist:
- über Kompromisse nachzudenken,
- militärische Logik durch Sicherheitslogik zu ersetzen (DMZ, Truppenobergrenzen),
- über gemeinsame Nutzung bestimmter Gebiete (Krim als entmilitarisierte Tourismusregion) nachzudenken,
- auf Rückführung von Kindern, Atom-Sicherheit, Energieversorgung zu pochen.
Realistisch:
So ein Plan hätte nur dann eine Chance, wenn beide Seiten militärisch und wirtschaftlich an einem Punkt sind, wo sie sagen:
„Wir gewinnen hier nicht mehr entscheidend – wir bluten nur noch aus.“
von Helmut Ham / Szynka im Dezember 2025