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Ich bin wütend auf die Touristen Unternehmer in Vietnam.


🌊 Tragödie in Ha Long Bay – Wenn Gier wichtiger ist als Sicherheit

Ich bin wirklich wütend. Und ich möchte, dass jeder weiß, was hier passiert ist – weil es Menschenleben gekostet hat und weil viele Touranbieter immer noch so handeln, als wäre ihre Tour wichtiger als Menschenleben.

Am 19. Juli 2025 fuhr in der weltberühmten Ha Long Bay in Vietnam ein Ausflugsschiff mit über 50 Menschen an Bord hinaus. Dabei war längst klar, dass ein heftiger Sturm im Anmarsch war. Lokale Meteorologen hatten bereits Stunden vorher Gewitter und gefährliche Böen angekündigt. Ein Boot hätte zu diesem Zeitpunkt nicht mehr auslaufen dürfen.

Doch genau wie ich es selbst erlebt habe – etwa damals in Danang, als man uns trotz Nebel stur mit der Gondel auf die Ba Na Hills schickte, wo Tausende nichts sehen konnten – zählen für viele Anbieter nur fest geplante Touren und Geld. Wetter? Sicherheit? Nebensache.


📌 Was geschah an diesem Tag?

Das Boot Wonder Sea war voll mit Touristen – Familien, Kinder, Einheimische, insgesamt 48 bis 53 Menschen, dazu fünf Besatzungsmitglieder.
Am frühen Nachmittag zog der Sturm auf, Wind peitschte das Wasser auf. Zeugen berichten, dass bereits an Bord viele sagten: „Bitte zurück, das wird zu gefährlich.“ Doch die Crew ignorierte die Warnungen. Man wollte die Tour wie geplant durchziehen.

Gegen 14 Uhr verlor das Boot die GPS-Verbindung. Minuten später kenterte es in der tobenden See.

Schon an den Vortagen konnte man erkennen, das der Taifun Richtung Hanoi ging.


💔 Die Bilanz dieser Katastrophe

  • Mindestens 34 bis 38 Tote, darunter 8 Kinder
  • 4 bis 8 Personen gelten als vermisst
  • Nur 10 bis 11 Menschen überlebten – einige von ihnen schwer verletzt.
  • Eine besonders erschütternde Szene: Ein 14-jähriger Junge überlebte in einer Luftblase im Rumpf und wurde erst vier Stunden später gerettet.

🔎 Warum konnte das passieren?

Es ist kein Geheimnis:
👉 Tourismus-Unternehmen arbeiten oft mit starren Zeitplänen. Ob Sturm oder Nebel – die Tour muss stattfinden, sonst gibt es kein Geld.
👉 Sicherheitsvorkehrungen werden ignoriert. Obwohl Gewitterwarnungen ausgegeben waren, ließ man das Boot trotzdem auslaufen.
👉 Kontrollen fehlen oder sind zu lax. Die Behörden kündigen jetzt zwar strengere Richtlinien an, aber das hilft den Opfern nicht mehr.


💡 Meine persönliche Erfahrung

Als ich damals in Danang war, habe ich etwas Ähnliches erlebt: Wir wurden trotz dichter Nebelwarnung auf die Ba Na Hills geschickt. In riesige Gondelbahnen , zu je 10 Menschen fuhren Hunderte in eine Nebelwand mit Regen. Niemand hat uns gesagt, dass es keinen Sinn hat. Ich habe dann später noch einmal auf eigene Kosten einen Flug gebucht, nur um die Schönheit der Berge endlich bei gutem Wetter zu erleben.

so war es in Wirklichkeit.

so hätte es sein müssen.

Deshalb mein Rat: Vertraue nicht blind den Tour Veranstaltern. Prüfe selbst das Wetter, entscheide selbst, ob du an einer Tour teilnimmst. Deine Sicherheit geht vor!


📷 Bilder vom Unglück

(Hier sind Originalaufnahmen aus der Berichterstattung – Boote im Sturm, Rettungskräfte im Einsatz, das gekenterte Schiff):

Typhoon Yagi to Vietnam
Typhoon Yagi victims
Rescue operations
Flooded areas and boats

Das ist die gestrige Wirklichkeit

Diese Tragödie hätte verhindert werden können.
Es war kein „schicksalhafter Unfall“, sondern das Ergebnis von Gier, Ignoranz und einem System, in dem Touristen wie Ware behandelt werden.

An alle Reisenden:
❌ Vertraut nicht blind.
✅ Prüft Wetterberichte.
✅ Sagt „Nein“, wenn euch etwas nicht sicher vorkommt.

Denn am Ende zählt nur eins: Dein Leben ist wichtiger als jede Tour.

Euer wütender Helmut

Hier könnt ihr noch mal die Filme sehen, die ich aus Vietnam mitgebracht hatte.

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Eddy

    Hier hast Du vollkommen Recht.
    Aber man sollte sich auch nicht blind allem anvertrauen.

  2. Eddy

    Da hast Du vollkommen Recht.
    Aber man muss auch selbst auf sich aufpassen und nicht blind anderen vertrauen. Das Wetter war ja so heftig angekündigt worden.

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