Ein Tag der es in sich hatte : Die Thailändische Nachrichtenredaktion berichtet davon, ob das allerdings stimmt ist nicht zu verifizieren . Wir bekommen hier nichts davon mit. Die ärmsten der Armen leiden weiter. gerade schrieb mich ein Betroffener Deutscher aus der Region an : Ago Funk Ich wohne im Fadenkreuz der vordersten Frontlinie. Unsere Behausung wird grad repariert, weil sie durch die Druckwellen der eigenen Kanonen in Mitleidenschaft gezogen wurde. In drei Tagen werden wir damit fertig sein und dann ist hoffentlich auch dieser Grenzkonflikt vergessen. Was ich damit sagen möchte ist, hier ist alles ruhig und jeder konzentriert sich auf ein normales miteinander Helmut Ham : Super freut mich sehr, alles gute für Dich. Ago Funk. Helmut Ham VIELEN DANK Helmut Ham , Ago Funk : Nochmals Danke, das du eine Info gegeben hast. Prima . Und noch jemand hat sich gemeldet, Danke dafür: Lion Franchy ; Bei uns ist es auch ruhig (bei Lahansei). Leute kommen auch langsam in ihre Häuser zurück. Weiter um 20.00 Uhr ergänzt. Der Konflikt kostet Touristen.
Das Beste zum Schluss ganz unten:
Waffenstillstand.
Rund 2.500 kambodschanische Soldaten sind bei Grenzkonflikten gestorben: Thailändische Armee
Die thailändische Armee schätzt, dass bei den Grenzkämpfen rund 2.500 kambodschanische Soldaten ums Leben gekommen sind, als sie versuchten, das Gebiet Prasat Ta Khwai im Distrikt Panom Dongrak in Surin und das Gebiet Pumakhua im Distrikt Kantharalak in Sisaket zurückzuerobern, berichtete die Zeitung Naewna heute (5. August).
Generalmajor Wanchana Sawatdee, stellvertretender Armeesprecher, sagte in einem Interview mit der Sendung „Colours of Politics: Deng Deng“ auf dem YouTube-Kanal „Naewna Online“, er habe aus vier Quellen Berichte über kambodschanische Opfer der Kämpfe erhalten.
Die erste Quelle gab an, dass mindestens 700 Menschen gestorben seien, bestätigte jedoch nicht, ob die Gesamtzahl 1.000 erreicht habe. Die zweite Quelle bezifferte die Zahl der Todesopfer auf 1.000 bis 2.000, die dritte Quelle sprach von 2.700 und die vierte schätzte die Gesamtzahl auf 6.000.
Seiner Schätzung zufolge, die auf der Auswertung der täglichen Operationen beruht, sind rund 2.500 kambodschanische Soldaten gestorben.
Die meisten Leichen kambodschanischer Soldaten wurden aufgrund thailändischer Luftangriffe in Unterstützungsdivisionen im Hinterland oder in den jeweiligen Stützpunkten der Divisionen gefunden. Die Verluste bei den Frontkämpfen waren nicht signifikant.
Generalmajor Wanchana sagte außerdem, dass die thailändischen Streitkräfte in der Lage gewesen seien, bis zur eigentlichen Operationslinie vorzurücken, während die Kambodschaner von ihrer Operationslinie zurückweichen mussten, da beide Seiten zuvor die Grenzen überschritten hätten, was zum Aufflammen des Streits geführt habe.
Die Kambodschaner waren nach und nach vorgedrungen und hatten sich in dem umstrittenen Gebiet festgesetzt, doch thailändische Truppen haben das Gebiet gemäß der Karte im Maßstab 1:50.000 zurückerobert.
Derzeit versuchen kambodschanische Truppen, Prasat Ta Kwai und Pumakhua zurückzuerobern. Pumakhua ist der gefährlichste Punkt, da die Kambodschaner einen topografischen Vorteil haben, insbesondere den Hügel 350, der auf ihrem Territorium liegt.
Manche fragen sich vielleicht, warum die thailändischen Streitkräfte diese Hügel nicht bombardieren und einmarschieren und sie einnehmen. Doch das ist gefährlich, weil die Kambodschaner von diesen Anhöhen aus Langstreckenwaffen abfeuern würden.
„Derzeit verlegt Kambodscha seine Truppen neu, um sie an diesen beiden Punkten – Pumakhua und Ta Kwai – zu verstärken“, sagte er.
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5.000 Stornos, 21 Reisewarnungen – Tourismus unter Druck
7.8.2025 Kilian Borchert
Grenzkrieg kostet Thailand 3 Milliarden Baht
5.000 Hotels storniert
Bangkok – Der andauernde Grenzkonflikt zwischen Thailand und Kambodscha schlägt heftige Wellen im Tourismussektor und kostet das Königreich bereits jetzt geschätzte 3 Milliarden Baht (etwa 82 Millionen Euro). Tourismus- und Sportminister Sorawong Thienthong enthüllte das dramatische Ausmaß der Krise: Sieben Grenzprovinzen haben die volle Wucht der Tourismusabsagen aufgrund der Scharmützel zu spüren bekommen. Landesweit wurden über 5.000 Hotelzimmer storniert, was die Branche in eine tiefe Sorge stürzt.
Trotz dieser alarmierenden Zahlen stiegen die wöchentlichen Touristenzahlen des Landes leicht an, wobei zwischen dem 21. und 27. Juli rund 618.000 ausländische Besucher begrüßt wurden – ein Anstieg von 1 Prozent gegenüber der Vorwoche. Während der Hochphase des Konflikts vom 24. bis 27. Juli blieben die Zahlen jedoch bei 372.000 stehen, was dem früheren Zeitraum vom 17. bis 20. Juli entspricht.
Social Media Horror:
Negative Posts steigen von 6,8% auf 11,3%
Besonders schmerzhaft ist der dramatische Einbruch bei kambodschanischen Touristen um 53 Prozent, während andere Nationalitäten weniger betroffen sind. Als Reaktion haben vier Länder, darunter Japan, Australien, die Niederlande und die USA, ihre Reisehinweise für Thailand überarbeitet. Obwohl sie keine absoluten Verbote aussprachen, rieten sie zur Vorsicht. Insgesamt haben 21 Länder allgemeine Reisehinweise herausgegeben und Reisende aufgefordert, sich zu informieren und unnötige Reisen in Grenznähe zu vermeiden.
Eine Social-Listening-Umfrage der TAT-Plattform Amazing Thailand enthüllte eine besorgniserregende Verschiebung im Landesimage: Negative Posts über Thailand stiegen von 6,8 Prozent auf 11,3 Prozent, während positive Posts von 33,3 Prozent auf 21,3 Prozent sanken. Diese Verschiebungen sind mehr als nur Statistiken – sie könnten ausländische Investoren und Touristen beeinflussen, die ihre Reise- oder Investitionspläne in Thailand aufgrund der Spannungen und negativen Wahrnehmungen verschieben könnten.
Grenzprovinzen im freien Fall:
Nur 10-15% Hotelbelegung
Minister Sorawong betonte die Notwendigkeit, sich auf Kurzstreckenmärkte zu konzentrieren, die sehr sensibel auf Sicherheitsbedenken reagieren. Familien und Konferenzgruppen, die Reisen während der Sommerferien planen, sind besonders vorsichtig. Diese Märkte umfassen Länder wie China, Hongkong, Taiwan, Japan, Singapur, Vietnam und Malaysia.
Rungroj Santadvanit, Präsident des nordöstlichen Unterkapitels der Thai Hotels Association, zeichnete ein Bild vorsichtiger Erholung in den betroffenen Grenzprovinzen. Obwohl einige Touristen zurückkehren, bleiben Regionen wie Surin, Ubon Ratchathani und Buri Ram aufgrund anhaltender Sicherheitssorgen weniger frequentiert. Die Tourismus-Erholungsrate in diesen Gebieten beträgt nur etwa die Hälfte des üblichen Volumens, wobei die Hotelbelegungsraten bei niedrigen 10-15 Prozent dahinsiechen.
Vier Länder warnen vor Thailand-Reisen
Image am Boden
Die dramatische Situation unterstreicht einen heiklen Balanceakt für Thailand, das versucht, seine boomende Tourismusindustrie inmitten regionaler Konflikte zu bewahren, während es gleichzeitig ein wachsames Auge auf globale Wahrnehmungen und Reisehinweise hält, die potenzielle Besucher beeinflussen könnten. Die Tourism Authority of Thailand (TAT) und das Ministerium überwachen die Situation genau, mit besonderer Aufmerksamkeit auf Social-Media-Stimmungen.
Während Thailand sich auf potenzielle längerfristige Auswirkungen vorbereitet, werden Anstrengungen unternommen, um Touristen zu beruhigen und das Vertrauen wiederherzustellen. Dies wird jedoch weitgehend davon abhängen, wie schnell und effektiv die Grenzspannungen gelöst werden.
Tourismus-Branche kämpft ums Überleben in Grenzregionen
Das Ministerium und Tourismusbeamte stehen unter Druck, Thailands Ruf als begehrtes Reiseziel aufrechtzuerhalten, während sie die Komplexitäten internationaler Wahrnehmungen und lokaler Realitäten navigieren. Besonders die Hotelbetreiber in den Grenzregionen leiden unter der dramatischen Entwicklung: Mit Belegungsraten von nur 10-15 Prozent kämpfen viele ums wirtschaftliche Überleben.
Die Situation zeigt, wie schnell regionale Konflikte eine gesamte Branche in Mitleidenschaft ziehen können. Trotz der relativ begrenzten wirtschaftlichen Auswirkungen auf nationaler Ebene bleibt die psychologische Wirkung auf das Thailand-Image verheerend. Die 3-Milliarden-Baht-Verluste sind möglicherweise nur die Spitze des Eisbergs, wenn sich die Grenzspannungen nicht bald entspannen und das negative Image international verfestigt.
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Eilmeldung: Thailand und Kambodscha unterzeichnen Waffenstillstand
7. August Christian Kronberg
Thailand und Kambodscha einigen sich auf Waffenstillstand – 13-Punkte-Vereinbarung unterzeichnet
Militärdelegationen schließen in Malaysia eine Vereinbarung zur Deeskalation der Grenzkonflikte
KUALA LUMPUR, 7. August 2025 – In einem hochrangigen Treffen in der malaysischen Hauptstadt haben Thailand und Kambodscha eine Waffenstillstandsvereinbarung unterzeichnet, um die zunehmenden Spannungen an ihrer gemeinsamen Grenze zu entschärfen. Die 13 Punkte umfassende Vereinbarung wurde heute, am 7. August, von führenden Militärvertretern beider Länder beschlossen.
Cambodia tourism
Das Treffen fand im Rahmen einer außerordentlichen Sitzung des General Border Committee (GBC) statt und dauerte etwas mehr als eine Stunde. Es endete mit der formellen Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding (MoU) durch Thailands stellvertretenden Verteidigungsminister und amtierenden Verteidigungsminister General Nattaphon Narkphanit sowie Kambodschas stellvertretenden Premierminister und Verteidigungsminister General Tea Seiha.
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Ein Sprecher der thailändischen Regierung erklärte: „Das Ziel ist es, Frieden und ein friedliches Zusammenleben für die Völker beider Nationen zu ermöglichen. Thailand unterstützt weiterhin den Einsatz bilateraler Mechanismen für einen effektiven Dialog.“
Militärische Spannungen an der Grenze
Das Grenzgebiet zwischen Thailand und Kambodscha gilt seit Jahren als angespannt, insbesondere in Regionen mit unklarer territorialer Zuordnung. Jüngste Zwischenfälle hatten die Befürchtung geweckt, dass es erneut zu offenen militärischen Auseinandersetzungen kommen könnte. Das jetzt geschlossene Abkommen soll eine Eskalation verhindern und einen Rahmen für den weiteren Dialog bieten.
Kernpunkte der Vereinbarung
Die Vereinbarung regelt unter anderem:
einen sofortigen Waffenstillstand,
- das Einfrieren von Truppenbewegungen,
- den Verzicht auf Provokationen,
- sowie die Einrichtung von Kommunikationskanälen zwischen den Militärkommandos.
Zudem verpflichtet sie beide Seiten zur Einhaltung des humanitären Völkerrechts, insbesondere im Umgang mit Zivilisten, Verwundeten und Kriegsgefangenen.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Einbindung internationaler Beobachter: Eine ASEAN-Beobachtergruppe unter malaysischer Leitung soll die Einhaltung der Vereinbarung sicherstellen. Bis zu deren offizieller Stationierung werden vorläufige Beobachterteams aus Verteidigungsattachés der ASEAN-Staaten in beiden Ländern tätig sein.
Nächste Schritte
Beide Seiten einigten sich darauf, innerhalb eines Monats ein weiteres GBC-Treffen durchzuführen. Sollte dies nicht möglich sein, wird eine erneute außerordentliche Sitzung im gleichen Format stattfinden.
Die vollständige Waffenstillstandsvereinbarung in deutscher Übersetzung finden Sie im Folgenden:
Vereinbarte Punkte des außerordentlichen Treffens des General Border Committee (GBC) zwischen Kambodscha und Thailand
7. August 2025, Kuala Lumpur, Malaysia
I. Waffenstillstandsvereinbarung
- Beide Seiten vereinbaren einen Waffenstillstand, der alle Waffentypen einschließt, auch Angriffe auf Zivilisten, zivile Objekte und militärische Ziele der jeweils anderen Seite – in allen Gebieten und unter allen Umständen. Jegliches unprovoziertes Feuer auf gegnerische Positionen oder Truppen ist zu unterlassen. Diese Vereinbarung darf unter keinen Umständen verletzt werden.
- Beide Seiten verpflichten sich, die derzeitigen Truppenstellungen beizubehalten, ohne weitere Bewegungen, wie zum Zeitpunkt des Waffenstillstands um 24:00 Uhr (Ortszeit) am 28. Juli 2025.
- Es dürfen keine zusätzlichen Kräfte entlang der gesamten kambodschanisch-thailändischen Grenze stationiert werden.
- Provokative Handlungen, wie das Eindringen in Luftraum, Territorium oder Positionen der jeweils anderen Seite, sind ab dem 28. Juli verboten.
- Kein Bau oder Ausbau militärischer Infrastruktur über die eigene Seite hinaus.
- Jegliche Gewalt gegen Zivilisten oder zivile Objekte ist strikt verboten.
- Einhaltung des humanitären Völkerrechts bei Behandlung gefangener Soldaten, insbesondere hinsichtlich Versorgung und Rückführung.
- Gefangene sind unverzüglich nach Ende der Kämpfe freizulassen, gemäß Artikel 118 der Dritten Genfer Konvention (1949) und Regel 128(A) des humanitären Völkergewohnheitsrechts.
- Verstorbene sind würdevoll und zeitgerecht zu überführen, ohne die Grenze zu überschreiten.
- Bei bewaffneten Konflikten – auch unbeabsichtigt – ist sofortige Konsultation auf lokaler Ebene erforderlich, um Eskalationen zu vermeiden.
- 8.1. Regelmäßige Kommunikation zwischen Armeebereichen, Militärregionen und Grenztruppen.
- 8.2. Treffen des Regional Border Committee (RBC) innerhalb von zwei Wochen.
- 8.3. Direkter Austausch zwischen Ministern und Streitkräftechefs.
- Verzicht auf Falschmeldungen oder hetzerische Informationen, um Spannungen abzubauen.
II. Mechanismus zur Umsetzung der Waffenstillstandsvereinbarung
- Bestätigung des Verständnisses vom 28. Juli, einschließlich Waffenstillstand und Bildung eines ASEAN-Beobachterteams unter malaysischer Leitung.
- Umsetzung durch die jeweiligen RBCs, regelmäßige Berichte an das GBC.
- Bis zur offiziellen Entsendung des ASEAN-Teams: Bildung eines Interims-Beobachterteams (IOT) aus Verteidigungsattachés der ASEAN-Staaten.
- Jedes Team wird vom Gastgeberland eingeladen, ohne Grenzübertritt tätig.
- Enge Zusammenarbeit mit RBC und GBC.
III. Termin und Ort des nächsten Treffens
- Nächstes GBC-Treffen innerhalb eines Monats nach dem 7. August (Ort noch offen). Falls nicht möglich, erneute außerordentliche Sitzung im gleichen Format.
Ich weis das der Frieden halten kann und hoffe das der Frieden lange bleibt. Wenn Politiker sich einigen, freut das die Bürger im Land, denn die haben am wenigsten mit den Streitereien zu tun. Gutes Gelingen wünscht Helmut.