Foto von © Mario Weigt/Abenteuerglobus.com
Na endlich Waffenruhe
Nachdem sich die Kriegsbeteiligten in Thailand und Kambodscha auf eine Waffenruhe geeinigt haben, wird sich alles beruhigen und natürlich hofft man auf neue Touristen, die schon oder schon fast ihre Tickets storniert hatten.
Kambodscha drängt auf Waffenstillstand im Grenzkonflikt mit Thailand
Kein Wunder meint Helmut Ham dazu.
Neues Update vom 28.07.2025 heute morgen um 07.09. Uhr AM von NNT- National News Bureau of Thailand
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Dringend !! ️ Surin erklärt „Kriegskatastrophenzone“ zur ersten Provinz Thailands. gerade gemeldet um 14.20 Uhr AM
Surin 28.07.2025 während die Verhandlungen laufen :
Die Provinz Surin hat offiziell als Reaktion auf sich verschärfende Zusammenstöße entlang der thailändisch-kambodschanischen Grenze eine „Kriegs-Katastrophenzone“ Der Regierungssprecher Jirayu Houngsub bestätigte die Bezeichnung, die die Durchführung von Notfallmaßnahmen nach nationalen Katastrophenschutzgesetzen ermöglicht. Zu den betroffenen Bezirken gehören Buachet, Sangkha, Kap Choeng und Phanom Dong Rak, wo wichtige Infrastruktur und Wohngebiete mit einem erhöhten Risiko konfrontiert sind.
Die Erklärung aktiviert Bestimmungen des Katastrophenschutz- und -milderungsgesetzes und der einschlägigen Finanzvorschriften, die den lokalen Behörden den Zugang zu Notfallfonds ermöglichen. Sind die regulären Haushaltspläne nicht ausreichen, können die Beamten die Verwendung von Reservefonds auf der Grundlage des finanziellen Status der einzelnen Verwaltungsorgane genehmigen.
Die Behörden raten den Bewohnern, Gebiete in einem Umkreis von 120 Kilometer um die Grenze zu meiden und sich von Militärbasen, Krankenhäusern, Schulen, Lebensmittelgeschäften und anderen Standorten mit hohem Verkehr fernzuhalten. Wer in diese Gebiete eintreten muss, wird aufgefordert, seine Zeit zu begrenzen und so schnell wie möglich in sicherere Zonen zurückzukehren.
Menschen in Hochrisikozonen wird empfohlen, Mobiltelefone voll aufgeladen und eingeschaltet zu halten, um 24-stündige Notwarnungen über das Handy-Badcast Diese Warnungen umfassen sowohl Text- als auch Audio-Benachrichtigungen im Falle eines Sicherheitsvorfalls.
Journalisten, die in der Region tätig sind, wurden aufgefordert, erhöhte Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Beamte warnen davor, dass der Konflikt sich mit der Entwicklung der Situation auf Zivilgebiete und öffentlichen Dienste auswirken könnte.
Verhandlungen sollen heute stattfinden :
Herr Jirayu Houngsub, Regierungssprecher und Mitglied des Ad-hoc-Zentrums für die Grenzlage Thailand-Kambodscha, enthüllte, dass die thailändische Regierung eine offizielle Einladung von Herrn Anwar Ibrahim, Premierminister von Malaysia und derzeitigen ASEAN-Vorsitzenden, erhalten hat, an einer Konsultation über regionale Friedensbemühungen Das Treffen ist für morgen (Montag, 28. Juli 2025) im Büro des Premierministers in Kuala Lumpur geplant. Die thailändische Delegation wird um ungefähr 10:30 Uhr von der Royal Thai Air Force Base abbrechen und das Treffen ist auf 15:00 Uhr malaysische Zeit angesetzt.
Die thailändische Delegation wird von Herrn Phumtham Wechayachai, dem amtierenden Premierminister, geleitet werden, zu dem Herr Maris Sangiampongsa, Außenminister, General Nattaphon Narkphanit, stellvertretender Verteidigungsminister, Dr. Prommin Lertsuridej, Generalsekretär des Premierministers, und Herr Jirayu selbst, als Ausschussmitglied des Ad-hoc-Zentrums gehören.
Es wurde bestätigt, dass der ASEAN-Vorsitzende auch Vertreter der kambodschanischen Regierung eingeladen hat. Der kambodschanische Premierminister Hun Manet wird erwartet, dass er persönlich anwesend ist.
Herr Jirayu erklärte weiter, dass die jüngsten Berichte in bestimmten thailändischen Medien unter Bezugnahme auf anonyme Quellen, dass Thailand zustimmen würde, Kambodschas Karte im Maßstab 1:200.000 in einer Waffenruheverhandlung zu verwenden, völlig falsch und völlig unbegründet seien. Die thailändische Regierung hat sich konsequent an die Karte im Maßstab 1:50.000 gehalten.
„Keine Regierung oder Einzelperson würde jemals ihr eigenes Land verkaufen. In einer Zeit, in der die Nation bedroht ist, muss die Verbreitung solcher Fehlinformationen mit äußerster Vorsicht angegangen werden“, betonte Herr Jirayu.
Er fügte hinzu, dass die bevorstehende Konsultation alle Vorschläge angehören soll, die zur Wiederherstellung des Friedens beitragen könnten. Die thailändische Regierung ist weiterhin verpflichtet, die Souveränität und territoriale Integrität des Landes Jeder Quadrat Zentimeter davon.
jetzt gerade um 11.00 Uhr AM am 28-07.2025
Der amtierende Premierminister Phumtham Wechayachai verließ von der Royal Thai Air Force Base 2 (Flügel 6) in Don Mueang, Bangkok, auf dem Weg zum Kuala Lumpur International Airport, um die thailändische Delegation in Gesprächen mit kambodschanischen Kollegen zu führen. Ziel der Diskussionen ist es, die Bemühungen zur Wiederherstellung von Frieden und Stabilität entlang der thailändisch-kambodschanischen Grenze und in der ganzen Region
Thailändische Polizei verhaftet mutmaßlichen kambodschanischen Spion nahe der Grenze zu Surin
Spionageangst führt zu Forderungen nach strengerer Grenzüberwachung
Die thailändische Polizei hat einen weiteren mutmaßlichen kambodschanischen Spion nahe der thailändisch-kambodschanischen Grenze in der Provinz Surin festgenommen. Es wurden Hinweise darauf gefunden, dass er thailändische strategische Militärstandorte fotografiert und deren Koordinaten aufgezeichnet hatte. Der Vorfall ereignete sich heute, am 27. Juli, im Bezirk Phanom Dong Rak.
Laut einem Facebook-Post von Prat Sam Si nahm die örtliche Polizei den Verdächtigen fest, als er angeblich versuchte, Informationen über thailändische Militärstellungen nahe der Grenze zu sammeln . Bei dem Verdächtigen wurden Dokumente und Fotos gefunden, die vermutlich für gegnerische Streitkräfte bestimmt waren.
Anwohner entlang der Grenze werden dringend gebeten, wachsam zu sein und verdächtige Personen der örtlichen Polizei zu melden . Dazu gehört jeder, der in der Nähe von Militäranlagen Motorrad fährt, Fotos von strategischen Standorten macht oder verdächtiges Verhalten wie das Aufschreiben von Koordinaten zeigt, berichtete KhaoSod.
Meldungen können direkt bei den örtlichen Polizeidienststellen oder unter der Rufnummer 191 erfolgen. Diese Maßnahmen sind für die öffentliche Sicherheit und den Schutz der thailändischen Souveränität von entscheidender Bedeutung.
Am 27. Juli starten kambodschanische Streitkräfte Mehrfachraketen des Typs BM-21 auf Prasat Muen Thom und fügten dem historischen Wahrzeichen erheblichen Schaden zu. Der Angriff wurde weithin als Angriff auf das kulturelle Erbe verurteilt.
Auf der Facebook-Seite der Army Military Force – Reserve wurden Bilder und Nachrichten veröffentlicht, die die Schwere des Vorfalls unterstrichen. Der Seite zufolge feuerten kambodschanische Truppen schwere Artillerie nicht nur auf den alten Tempel, sondern auch auf nahe gelegene Gebiete, darunter Prasat Ta Muen und Chong An Ma – Gebiete, die kürzlich von thailändischen Streitkräften gesichert worden waren.Verwandte Artikel
Der Bombardement löste in ganz Thailand eine Welle der öffentlichen Empörung aus. In den sozialen Medien machten Bürger ihrer Wut und Besorgnis Luft. Viele warfen Kambodscha vor, einen Ort, den sie angeblich wertschätzen, rücksichtslos zu gefährden.
In mehreren Kommentaren wurde Bestürzung geäußert. Man merkte an, dass Kambodscha zwar den Besitz des Tempels anstrebe, sein Vorgehen jedoch auf eine Missachtung seines Erhalts inmitten des eskalierenden Konflikts hindeute.
Aber es wird weiter geschossen hier das Update vom 27.07.15.35 Uhr
Fünf thailändische Grenzpolizisten wurden am 26. Juli bei einem Zusammenstoß in der Nähe einer operativen Basis im Bezirk Kantharalak, Sisaket, durch kambodschanische Mörserfeuer verletzt. Die Beamten von der Grenzpolizeiabteilung 22 wurden getroffen, als sie das Gebiet verteidigten, während sie während der Verteidigung der Gegend inmitten steigender Spannungen entlang der thailändisch Hohe Polizeibeamte haben die verletzten Beamten besucht und ihre Unterstützung zum Ausdruck gebracht, während der Konflikt weiter eskaliert.
Diplomatie & Vermittlungsinitiativen
Kein Thai würde Trump als Vermittler zulassen, die sind clever. Trump mischt sich überall ein, nur um den Friedensnobelpreis zu bekommen. Zusammengesucht von Helmut Ham.
- Trotz eines dringenden Aufrufs von US-Präsident Donald Trump auf einen sofortigen Waffenstillstand geht der Artilleriebeschuss auf beiden Seiten weiter.
- Laut Trump haben sich beide Regierungen bereiterklärt, sich unverzüglich zu treffen, um einen Waffenstillstand zu verhandeln – allerdings verbunden mit Handelssanktionen, falls kein Friedensabkommen zustande kommt
- Kambodscha unterstützt bedingungslos die Waffenstillstandsforderungen, während Thailand zwar Signalwirkung zeigt, aber betont, Gespräche nur unter sicheren Rahmenbedingungen (keine Bedrohung thailändischer Zivilisten) zu führen und kein internationales Vermittlungsgremium akzeptiert Wikipedia.
- Das thailändische Außenministerium verurteilt Kambodschas wiederholte Angriffe auf Gemeinden und Lügen
VERÖFFENTLICHT: 27. Juli 2025 um 13:10
AUTOR Bangkok Post :
Poramet TangsathapornEin Haus in Surin wurde am Sonntagmorgen durch ein von Kambodscha abgefeuertes Artilleriegeschoss vollständig zerstört. (Foto: Abteilung Öffentlichkeitsarbeit)
Das Außenministerium erklärte am Sonntag, es „verurteile Kambodscha aufs Schärfste“ für die wiederholten Angriffe auf thailändische Gemeinden und die Lüge, Thailand habe zuerst geschossen.
Das Ministerium gab am frühen Sonntagmorgen seine Erklärung zu den Artillerieangriffen auf die Häuser der Bevölkerung in der nordöstlichen Provinz Surin heraus.
„Heute Morgen (27. Juli 2025) wurden gegen 4:30 Uhr von kambodschanischen Streitkräften schwere Artillerieschüsse auf Zivilhäuser in der thailändischen Provinz Surin abgefeuert, gefolgt von einer Desinformationskampagne Kambodschas, in der fälschlicherweise behauptet wurde, Thailand habe die ersten Schüsse abgefeuert“, hieß es in der Erklärung des thailändischen Außenministeriums.
„Thailand verurteilt diesen ungeheuerlichen und wiederholten Verstoß gegen das Völkerrecht aufs Schärfste und fordert Kambodscha auf, die Angriffe auf zivile Ziele unverzüglich einzustellen“, sagte das Ministerium.
Sie warf Kambodscha mangelnde Ehrlichkeit und fortwährende Menschenrechtsverletzungen vor.
VERWANDT
„Eine Einstellung der Feindseligkeiten kann nicht erreicht werden, solange es Kambodscha an gutem Willen mangelt und es wiederholt gegen die Grundprinzipien der Menschenrechte und des humanitären Völkerrechts verstößt“, heißt es in der Erklärung des Ministeriums.
„Thailand behält sich das in Artikel 51 der UN-Charta verankerte Recht auf Selbstverteidigung vor und hat auf begrenzte militärische Ziele reagiert, um die Bedrohungen unserer nationalen Souveränität und territorialen Integrität zu neutralisieren“, sagte das Ministerium.
Es forderte die internationale Gemeinschaft auf, „diese unmenschlichen und verwerflichen Taten Kambodschas zu verurteilen, die in einer auf Regeln basierenden internationalen Ordnung keinen Platz haben.“
Unterdessen erklärte die Zweite Armeeregion, Kambodscha habe am Sonntag Raketen aus Mehrrohrraketenwerfern auf die Ruinen des Ta Muen Thom-Tempels in Surin abgefeuert, und der Angriff sei „eine klare Verletzung der thailändischen Souveränität“ gewesen. - 💥 Militärische Lage am 27. Jul
Kambodschanische Angriffe auf thailändischen Boden haben 19 thailändische Krankenhäuser betroffen, wobei die Gesundheitsbehörden sich darauf vorbereiten, weitere Patienten unter Bedrohungen durch Kambodschas Langstreckenwaffen zu evakuieren.
- Der Konflikt ist am vierten Tag und setzt sich weiter mit intensivem Artilleriebeschuss fort – entgegen internationalem Druck nicht eingedämmt
- Beide Seiten beschuldigen einander, die Angriffe gestartet zu haben: Thailand wirft Kambodscha vor, seine Zivilbevölkerung ins Visier zu nehmen; Phnom Penh bestreitet das
👥 Opferzahlen & Vertreibungen
- Die Zahl der Todesopfer steigt weiter: mindestens 33 Menschen sind inzwischen gestorben, darunter über 20 Zivilisten
- Über 210.000 Personen wurden vertrieben – mehr als 138.000 in Thailand und 80.000 in Kambodscha
- Ein besonders tragischer Vorfall: Bei einem Artillerieangriff auf eine Tankstelle in Sisaket starben eine Frau und ihre zwei Kinder, laut Reuters-Interview mit dem Ehemann
🙏 Zivilgesellschaft & humanitäre Reaktionen
Betrüger gibt es jetzt auch die für Soldaten sammeln aber die Regierung warnt. :
- In Grenzregionen engagieren sich Gemeinden aktiv: Hilfsstationen und Spendenaktionen wurden in Thailand sowie in kambodschanischen Provinzen wie Oddar Meanchey und Siem Reap eingerichtet
- In Thailands Surin baut ein Tempel Bombenschutzräume für Mönche und Dorfbewohner; Tanzgruppen und Senior:innen gruppieren sich für Hilfslieferungen an Vertriebene
- Die Regierung warnt die Öffentlichkeit vor betrügerischen Spendenaktionen für Soldaten an der thailändisch-kambodschanischen Grenze und stellt klar, dass es offizielle Kanäle für diejenigen gibt, die Unterstützung zeigen möchten.
- Der stellvertretende Regierungssprecher Anukool Pruksanusak sprach mit öffentlichen Berichten über Militäreinheiten, die Spenden für Truppen fordern. Er sagte, die Königlich Thailändische Armee habe bestätigt, dass dies falsch ist und betonte, dass ihre Einheiten keine Politik haben, öffentliche Spenden zu fordern, da die Regierung sie angemessen liefert. Die Öffentlichkeit wird aufgefordert, Fake News zu ignorieren, insbesondere was die nationale Sicherheit und die Unruhen an der thailändisch-kambodschanischen Grenze betrifft Das Anti-Fake News Center hat bisher zahlreiche Falschmeldungen identifiziert, die online kursieren, und die Bürger sollten sich nicht von Influencer oder betrügerischen Spendenseiten beeinflussen lassen, die Instabilität verursachen sollen.
- Für Einzelpersonen oder Organisationen, die Unterstützung senden möchten, hat die Regierung offizielle Kontaktstellen bereitgestellt. Im Gebiet der 1. Armee können Spenden über das Burapha-Force Command in der Provinz Sa Kaeo und bestimmte Task-Force-Einheiten in Aranyaprathet, Khlong Hat und Ta Phraya koordiniert werden.
- In der 2. Armeeregion sind die Anlaufstellen das 2. Armee-Gebietskommando in Nakhon Ratchasima sowie verschiedene lokale Verwaltungsämter und Spezialeinheiten in Ubon Ratchathani, Sisaket, Surin und Buri Ram. Eine zentrale Kontaktstelle steht auch im Army Civil Affairs Department zur Verfügung. in Bangkok.
- Anukool bestätigte die volle Unterstützung der Regierung für das Militär beim Schutz der nationalen Souveränität und der Sicherstellung der Sicherheit der Bürger, und dankte der Öffentlichkeit für ihre moralischen Beiträge.
🧭 Übersichtstabelle – Lage am 27. Juli 2025
Thema | Entwicklung |
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Gefechtslage | Fortgesetzte Artilleriekämpfe an Tag 4 trotz Waffenstillstandsforderungen |
Verhandlungen | Kambodscha akkoord; Thailand verlangt bilaterale Gespräche ohne internationalen Vermittler |
Todesopfer | ≥ 33, inklusive viele zivile Opfer |
Vertreibungen | > 210.000 Menschen auf beiden Seiten |
Politischer Druck | Trump droht Handelsabbruch bei keinem Frieden, UN und ASEAN mahnen zur Deeskalation |
Humanitäre Hilfe | Lokale Gemeinden und freiwillige Teams versorgen Vertriebene jenseits der Front |
Fazit: Am 27. Juli 2025 eskaliert der Konflikt weiter: Trotz internationaler Initiativen läuft der Beschuss unvermindert, Diplomatie ist noch im Ansatz sichtbar. Während Kambodscha einem Waffenstillstand zustimmt, betont Thailand seine Forderung nach direkter Verhandlung ohne dritte Vermittler. Die humanitäre Krise verschärft sich, und zivile Opferzahlen steigen.
UN greift ein, da tödliche Feuerkraft die Angst vor einer größeren regionalen Konfrontation schürt
Puntid Tantivanghaisalt: Sonntag, 27. Juli 2025
Kambodscha hat einen sofortigen und bedingungslosen Waffenstillstand mit Thailand gefordert , da die Spannungen eskaliert sind und es bereits den zweiten Tag in Folge zu tödlichen Auseinandersetzungen gekommen ist.
Der Konflikt, an dem Kampfjets, Artillerie, Panzer und Bodentruppen beteiligt waren, führte zu einer Dringlichkeitssitzung des UN Sicherheitsrat.
Phnom Penhs UN-Botschafter Chhea Keo betonte nach einer nichtöffentlichen Ratssitzung, an der Vertreter Kambodschas und Thailands teilnahmen, die Notwendigkeit einer friedlichen Lösung. Gestern, am 25. Juli, wurde Artilleriefeuer auf der kambodschanischen Seite der Grenze in der Provinz Oddar Meanchey gemeldet, bei dem ein 70-jähriger Mann starb und fünf weitere verletzt wurden.
Das thailändische Gesundheitsministerium meldete die Evakuierung von über 138.000 Menschen aus den Grenzregionen. Dabei gab es 15 Todesopfer und 46 Verletzte, darunter 15 Soldaten. Die Königlich Thailändische Armee (RTA) gab an, dass die Kampfhandlungen gestern gegen 4 Uhr morgens in drei Gebieten wiederaufgenommen worden seien. Kambodschanische Streitkräfte setzten schwere Waffen ein, und thailändische Truppen reagierten entsprechend.
Der Sprecher des thailändischen Außenministeriums, Nikorndej Balankura, gab an, dass die Kämpfe gestern Nachmittag nachgelassen hätten, und äußerte die Bereitschaft Bangkoks, möglicherweise mit Unterstützung Malaysias, in Gespräche einzutreten.
„Wir sind bereit, dies auf diplomatischem, bilateralem oder über Malaysia zu lösen , haben aber bisher noch keine Antwort erhalten.“
Malaysia hat derzeit den Vorsitz des Verbands Südostasiatischer Nationen (ASEAN) inne, dem sowohl Thailand als auch Kambodscha angehören. Der amtierende Premierminister Phumtham Wechayachai warnte, die Situation könne zu einem Krieg eskalieren, wenn sie nicht eingedämmt werde. Er merkte jedoch an, dass es derzeit nur zu Zusammenstößen komme.
Beide Länder werfen sich gegenseitig vor, den Konflikt ausgelöst zu haben. Thailand behauptet, Kambodscha habe zivile Infrastruktur, darunter ein Krankenhaus, angegriffen. Kambodschas Gesandter stellte vor den Vereinten Nationen Thailands Behauptung infrage, Kambodscha habe den Konflikt begonnen, da das Militär des Landes kleiner und weniger entwickelt sei, berichtete die Bangkok Post.
Keo sagte, der Sicherheitsrat habe beide Parteien zu größtmöglicher Zurückhaltung und diplomatischen Lösungen aufgefordert. Kein anderes Ratsmitglied äußerte sich gegenüber der Presse.
Dieser Konflikt stellt eine erhebliche Eskalation in einem langjährigen Streit um eine 800 Kilometer lange gemeinsame Grenze dar, in dessen Verlauf es zwischen 2008 und 2011 zu Scharmützeln kam, bei denen mindestens 28 Menschen ums Leben kamen. Ein UN-Gerichtsurteil aus dem Jahr 2013 hatte den Streit vorübergehend beigelegt, doch im Mai flammten die Spannungen nach dem Tod eines kambodschanischen Soldaten erneut auf.
Die RTA berichtete, dass sich die Zusammenstöße am Donnerstag auf sechs Orte konzentrierten, darunter auch antike Tempel. Bodentruppen, Panzer und F-16-Luftunterstützung waren beteiligt. In Samraong, 20 Kilometer von der Grenze entfernt, wurden Bewohner beobachtet, wie sie unter Beschuss in Sicherheit flohen. Der 41-jährige Pro Bak äußerte seine Angst, als er mit seiner Familie in einen buddhistischen Tempel flüchtete.
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Die Erklärung Thailands zur Situation zwischen Thailand und Kambodscha bei der privaten Sitzung des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen (UNSC) ist nachstehend vollständig wiedergegeben:Thailands Erklärung zur Lage in Thailand und Kambodscha bei der privaten Sitzung des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen (UNSC)
Hier ist die deutsche Übersetzung die gestern um 15.00 Uhr abgegeben wurde :
Herr Präsident,
Ich möchte zunächst unseren Dank dafür aussprechen, dass Sie dieses Treffen einberufen haben, und auch dem stellvertretenden Generalsekretär Herrn Khiari für seine freundliche Unterrichtung danken.
Herr Präsident,
Es war mir immer eine Ehre und ein Privileg, den Sicherheitsrat anzusprechen. Doch heute spreche ich mit tiefem Bedauern unter den schwerwiegendsten Umständen: Kambodschas unprovozierter Akt der Aggression bedroht die Souveränität, die territoriale Integrität und – sehr wichtig – das Leben unschuldiger Zivilisten in Thailand, einem Land, das sich dem Frieden verpflichtet fühlt, wie alle in diesem Raum wissen.
Lassen Sie mich die Fakten richtigstellen:
Thailand hat Kambodscha immer als engen Nachbarn und als geschätztes Mitglied der ASEAN-Familie betrachtet. Seit Kambodschas Unabhängigkeit 1953 hat Thailand keine Mühe gescheut, den Friedensprozess, den Staatsaufbau und die Entwicklung Kambodschas zu unterstützen – sei es durch die Pariser Abkommen 1991 oder Kambodschas Aufnahme in die ASEAN 1999. Jahrzehntelang haben unsere beiden Nationen in gutem Glauben zum gegenseitigen Nutzen unserer Völker zusammengearbeitet.
Doch wie bei allen Nachbarn gab es Herausforderungen und Meinungsverschiedenheiten. Gerade in solchen Momenten muss Dialog, nicht Gewalt, den Vorrang haben. Darum sind wir heute hier in diesem Saal.
Herr Präsident,
Am 28. Mai kam es zu einem kleineren Schusswechsel an der Grenze zwischen Thailand und Kambodscha. Zu diesem Zeitpunkt führten thailändische Truppen Routinepatrouillen auf festgelegten Routen in thailändischem Gebiet durch. Als Reaktion auf das unprovozierte Feuer kambodschanischer Truppen auf thailändisches Gebiet waren die thailändischen Kräfte gezwungen, verhältnismäßige und angemessene Maßnahmen zur Selbstverteidigung im Einklang mit dem Völkerrecht zu ergreifen.
Thailand ist überzeugt, dass bilaterale Kanäle der wirksamste Weg sind, solche Vorfälle zu lösen. Deshalb hatten wir, wie vom Berichterstatter erwähnt, ein Treffen der Gemeinsamen Grenzkommission beantragt, das am 14. Juni in Phnom Penh stattfand.
Trotz dieser Bemühungen traten am 16. und 23. Juli thailändische Soldaten bei Routinepatrouillen auf Landminen – ebenfalls innerhalb thailändischen Gebiets. Zwei Soldaten wurden dabei schwer verletzt und dauerhaft behindert, weitere Soldaten wurden schwer verletzt. Es gibt Beweise dafür, dass die Minen neu in zuvor geräumten Zonen gelegt wurden. Beachten Sie bitte, dass Thailand seit 2019 alle Antipersonenminen, auch die zu Forschungs- und Trainingszwecken, vollständig vernichtet hat. Im Gegensatz dazu behielt Kambodscha laut eigenem Transparenzbericht bis Ende letzten Jahres weiterhin solche Minen. Dies stellt einen klaren Bruch des internationalen Rechts dar und verletzt die Ottawa-Konvention zum Verbot von Antipersonenminen, der sowohl Thailand als auch Kambodscha beigetreten sind.
Angesichts dieser ernsten Situation hat Thailand zwei Briefe an den Präsidenten der 22. Staatenkonferenz der Vertragsparteien geschickt, die Details der Vorfälle dargelegt und diese Handlungen als vorsätzliche Verletzung unserer Souveränität und territorialen Integrität aufs Schärfste verurteilt. Außerdem haben wir ein Schreiben an den UN-Generalsekretär übermittelt, um eine Stellungnahme der Regierung Kambodschas gemäß Artikel 8 Absatz 2 dieser Konvention einzuholen.
Gestern, am 24. Juli um 08:20 Uhr, eröffneten kambodschanische Truppen mit schwerer Artillerie das Feuer auf einen thailändischen Militärposten in Ta Muen Thom, Provinz Surin. Kurz darauf griffen kambodschanische Truppen wahllos Gebiete in den vier thailändischen Provinzen Buriram, Surin, Si Sa Ket und Ubon Ratchathani an. Diese Aggression ist wahllos, rechtswidrig und inhuman. Lassen Sie mich das betonen: WAHLLOSE bewaffnete Angriffe haben schwere Schäden und Leiden unschuldiger Zivilisten verursacht. Vier Kinder wurden getötet, vier weitere schwer verletzt. Zivile Infrastruktur – darunter ein Krankenhaus und eine Schule – wurde erheblich beschädigt. Bis zum Morgen des 25. Juli waren 14 Todesopfer und 46 Verletzte zu beklagen, davon 13 in kritischem Zustand.
Innerhalb von 24 Stunden wurden ein Krankenhaus, eine Tankstelle und zivile Häuser getroffen. Eine vierköpfige Familie, die in einen Laden ging, kam nie wieder heraus. Schauen Sie nicht weg. Mehr als 130.000 Bewohner mussten ihre Häuser verlassen.
Herr Präsident,
In diesem Zusammenhang verurteilt Thailand auf das Schärfste die wahllosen und unmenschlichen Angriffe Kambodschas auf Zivilisten, zivile Infrastruktur und öffentliche Einrichtungen, insbesondere Krankenhäuser – das verstößt gegen die Genfer Konventionen von 1949, insbesondere Artikel 19 der Ersten Genfer Konvention und Artikel 18 der Vierten Genfer Konvention.
Diese Reihe unprovozierter und vorsätzlicher Angriffe der kambodschanischen Streitkräfte stellt eine schwere Verletzung von Artikel 2 Absatz 4 der UN-Charta dar, der den Einsatz von Gewalt gegen die territoriale Integrität von Staaten verbietet, sowie der Grundsätze guter Nachbarschaft, friedlichen Zusammenlebens und der ASEAN-Solidarität.
Trotz größter Zurückhaltung sieht sich Thailand nun gezwungen, sein Recht auf Selbstverteidigung gemäß Artikel 51 der UN-Charta auszuüben. Unsere Reaktion ist begrenzt, verhältnismäßig und ausschließlich auf legitime militärische Ziele gerichtet – mit jeder erdenklichen Maßnahme, um zivile Schäden zu vermeiden.
Thailands Haltung ist klar und konsequent: Wir halten an den Prinzipien der Nichteinmischung fest und bekräftigen unseren vollen Respekt für nationale Souveränität und territoriale Integrität – Grundpfeiler der internationalen Ordnung und regionalen Stabilität.
Als friedliebende Nation lehnt Thailand den Einsatz von Gewalt zur Lösung internationaler Streitigkeiten entschieden ab und ist entschlossen dem friedlichen Dialog verpflichtet. In diesem Geist hat Thailand in den vergangenen zwei Monaten aktiv über verschiedene bilaterale Mechanismen, darunter die Gemeinsame Grenzkommission, mit Kambodscha zusammengearbeitet, um Unterschiede zu klären und weitere Eskalationen zu verhindern. Es ist daher zutiefst bedauerlich, dass Kambodscha es vermeidete, einen sinnvollen Dialog zu führen, und stattdessen versuchte, das Thema zu internationalisieren, um eigene politische Ziele zu verfolgen.
Zur Behauptung, Thailand habe die Umgebung und Strukturen des Phra-Viharn-Tempels beschädigt, betonen wir:
Kein einziger Schusswechsel zwischen thailändischen und kambodschanischen Streitkräften fand in der Nähe des Phra-Viharn-Tempels statt. Die Angriffe ereigneten sich rund um Phu Ma Khua, etwa zwei Kilometer entfernt. Es ist unmöglich, dass Kugeln oder Splitter von dort den Tempel erreichen oder beschädigen könnten.
Diese Behauptung ist daher haltlos, bedauerlich und zutiefst enttäuschend. Sie ist nichts weiter als eine Verbreitung von Desinformation. Thailand fordert Kambodscha auf, falsche Informationen zu unterlassen, die kulturelles Erbe politisieren oder verzerren.
Zu Streumunition: Thailand bekräftigt, dass sein Militäreinsatz sich strikt an die Grundsätze von Unterscheidung, Verhältnismäßigkeit und militärischer Notwendigkeit hält. Streumunition wird ausschließlich gegen militärische Ziele eingesetzt.
Herr Präsident,
Thailand fordert Kambodscha auf, alle Feindseligkeiten und Aggressionen sofort einzustellen und den Dialog in gutem Glauben wiederaufzunehmen.
Ich danke Ihnen.
Zur gleichen Zeit hat Thailand die Angriffe der kambodschanischen Truppen zurück geschlagen.
Grenzangriff: Thailändische Streitkräfte schlagen feindliche Angriffe in heftigen Zusammenstößen nieder
Artillerie beschießt Schlüsselpositionen, während Zivilisten aus den Frontgebieten in vier östlichen Provinzen fliehen
Thailändische Truppen halten in einer brutalen Grenzschlacht die Stellung und vernichten die feindlichen Streitkräfte in einer Reihe explosiver Zusammenstöße in der Nähe wichtiger Tempel und Bergstellungen entlang der thailändisch-kambodschanischen Grenze .
Nach Angaben des Operationszentrums des 2. Armeegebiets haben sich die Zusammenstöße heute, am 26. Juli, in mehreren Zonen verschärft, wobei feindliche Streitkräfte koordinierte Infanterie- und Artillerieangriffe in den Provinzen Surin, Sisaket, Ubon Ratchathani und Buriram starteten.
Berichten zufolge konzentrierten sich feindliche Truppen auf die Einnahme kritischer Orte wie Chong Bok, Sam Tae, Phu Makua und der Gebiete um die Tempel Ta Muen Thom und Ta Kwai. Infanterieangriffe wurden zeitweise durch Panzer, Feldgeschütze und Artilleriefeuer unterstützt.
In Chong Bok versuchten kambodschanische Truppen, Hügel 469 einzunehmen, während thailändische Artillerie feindliche Stellungen auf Hügel 350 erfolgreich zerstörte. In Sam Tae kam es weiterhin zu Gefechten mit feindlichen Panzern und schweren Waffen. In Phu Makua konnten thailändische Truppen bisher feindliche Versuche abwehren, einen strategischen Stützpunkt zu sichern.
Auf kambodschanischer Seite wurden im Gebiet Satta Som schwere Verluste gemeldet, während es in der sensiblen Zone des Preah Vihear-Tempels weiterhin zu Scharmützeln kommt.
Im Bezirk Phanom Dong Rak in Surin wehrten thailändische Streitkräfte Angriffe auf die Tempel Ta Muen Thom und Ta Kwai ab und zwangen den Feind unter anhaltendem Artilleriefeuer zum Rückzug.Verwandte Artikel
„Die thailändischen Soldaten stehen fest und wehren wiederholte Einfälle mit schwerer Feuerkraft und taktischer Präzision ab“, sagte ein Militärsprecher.
Während die Kämpfe weiter toben, koordiniert das Militär mit den lokalen Behörden die Evakuierung von Zivilisten aus Hochrisikogebieten. Bisher wurden 63.446 Menschen in Sicherheit gebracht.
In allen vier betroffenen Provinzen wurden Freiwilligenteams und königliche Kücheneinheiten eingesetzt, die täglich 52.000 Essenspakete verteilten. Laut einem Bericht von The Nation waren sieben königliche Küchen und acht mobile Feldküchen mit voller Kapazität im Einsatz.
In den folgenden Bereichen kam es zu Kollateralschäden:
- Ta Miang, Bak Dai, Jeekdak (Surin) – von Artilleriegranaten getroffen
- Sriwichian (Ubon Ratchathani) – Ein Raketenangriff vom Typ BM-21 beschädigte vier Häuser
- Rung, Mueang, Nong Ya Lad (Sisaket) – Artillerieeinschlag gemeldet
Das Gebiet der 2. Armee hat die Zivilbevölkerung aufgefordert, die Frontzonen zu meiden und davon abzusehen, Truppenbewegungen online aufzuzeichnen oder zu teilen.
„Das Teilen sensibler Bilder oder ungeprüfter Informationen könnte Leben gefährden und Panik verbreiten“, sagten Beamte.
Den Bürgern wird geraten, nur offiziellen Quellen zu vertrauen und wachsam gegenüber im Internet kursierenden Fake News zu bleiben.
Update um 23.00 Uhr vor einer Stunde
Provinz Surin warnt Bevölkerung vor Gefahr durch Langstreckenraketen
Die Provinzverwaltung von Surin hat eine offizielle Warnung herausgegeben: In den kommenden ein bis drei Tagen sollten gefährdete Gebiete dringend gemieden werden. Insbesondere wird davor gewarnt, sich in größeren Menschenansammlungen aufzuhalten oder sich innerhalb eines 120-Kilometer-Radius zur thailändisch-kambodschanischen Grenze aufzuhalten.
Hintergrund ist die sicherheitsrelevante Lageverschärfung auf der kambodschanischen Seite: Die Streitkräfte Kambodschas haben Raketenartilleriesysteme vom Typ PHL-03 und KS-1C mit einer Reichweite von bis zu 120 Kilometern in der Provinz Oddar Meanchey in Stellung gebracht.
Orte, die vorübergehend gemieden werden sollten:
– Militärische Einrichtungen
– Krankenhäuser
– Schulen
– Einkaufszentren
– Minimärkte
– Dicht besiedelte Wohngebiete
Wer sich dennoch in betroffene Regionen begeben muss, sollte dies nur für kurze Zeit tun und umgehend an einen sicheren Aufenthaltsort zurückkehren, besonders in den grenznahen Bezirken.
Die thailändischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben umfassende Maßnahmen zum Schutz des Hinterlandes ergriffen. Moderne Überwachungssysteme und Abwehrprotokolle seien einsatzbereit. Die Bevölkerung wird aufgerufen, den staatlichen Maßnahmen zu vertrauen und offizielle Mitteilungen engmaschig zu verfolgen.
Bitte halten Sie sich stets über die offiziellen Kanäle auf dem Laufenden.
Kambodscha fordert nach tödlichen Gefechten Waffenstillstand mit Thailand um 17 Uhr 26.07.2025
Helmut Meinung :
Nach Tagen blutiger Zusammenstöße an der Grenze ist nun Bewegung in die festgefahrene Situation gekommen:
Kambodscha hat offiziell einen Waffenstillstand mit Thailand gefordert und signalisiert erstmals Gesprächsbereitschaft.
Offenbar wird den Verantwortlichen in Phnom Penh langsam klar, dass sie militärisch keine Chance haben. Während Soldaten an der Front ihr Leben riskieren, genießen führende Politiker weiterhin ihren Urlaub und lassen das eigene Volk mit den Folgen allein.
Dabei ist eines allen bewusst – niemand will, dass die wichtigste Einnahmequelle in beiden Ländern versiegt: der Tourismus. Millionen Menschen in Kambodscha und Thailand leben direkt oder indirekt davon. Mit einem langen Krieg würde diese Lebensader zerstört, Hotels und Strände blieben leer, und die Region würde in eine wirtschaftliche Krise stürzen.
Der Ruf nach einem Waffenstillstand ist daher nicht nur ein politisches Signal, sondern auch ein verzweifelter Versuch, das Schlimmste zu verhindern. Noch ist nicht klar, ob beide Seiten am Verhandlungstisch zu einer dauerhaften Lösung finden – doch die Hoffnung wächst, dass das Blutvergießen ein Ende findet und die Menschen in beiden Ländern wieder in Frieden leben können. Schönen Abend noch von Helmut Ham
Neues Update vom 26.07.2025 08.10 Uhr morgens
Kriegsrecht ab sofort
Der Zusammenstoß Thailand/Kambodscha begann am 3. Tag heute Morgen, als kambodschanische Streitkräfte 3 Gebiete in Trat (Ostthailand) eingedrungen waren, wo sie schnell von Personal und Ausrüstung der Royal Thailändischen Marine getroffen wurden, die sie gegen 5:40 Uhr nach Kambodscha zurückdrängen
Ja – ab dem 25. Juli 2025 befindet sich ein Teil Thailands unter außergewöhnlichem militärischem Ausnahmezustand, oft als Kriegsrecht bezeichnet. Konkret gilt es in acht Grenzbezirken zu Kambodscha – sieben Bezirken der Provinz Chanthaburi und einem in Trat.
📍 Was bedeutet das konkret?
- Militärkräfte erhalten erweiterte Befugnisse, darunter Ausgangssperren, Kontrollpunkte und Bewegungsbeschränkungen
- Die Maßnahme erfolgt als direkte Reaktion auf eskalierende Gefechte mit Kambodscha, bei denen der Einsatz von Artillerie, Raketen und Luftangriffen auf beiden Seiten gemeldet wurde
- Mehr als 130 000 Menschen wurden aus Gefahrengebieten evakuiert, während mindestens 14–19 Personen in Thailand getötet wurden – vornehmlich Zivilisten
🧭 Ist das Kriegsrecht landesweit oder lokal?
- Das Kriegsrecht ist nur in den betroffenen Grenzbezirken wirksam – nicht im gesamten Land.
- Es gilt ausschließlich in den spezifischen Gebieten der Provinzen Chanthaburi und Trat an der Grenze zu Kambodscha
✅ Kurz zusammengefasst
Frage | Antwort |
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Gibt es Kriegsrecht? | Ja, ab dem 25. Juli 2025 |
Wo gilt es? | In acht Grenzbezirken – sieben in Chanthaburi, einer in Trat |
Was bedeutet es? | Militärische Sonderbefugnisse (z. B. Kontrollpunkte, Ausgangssperren) |
Warum eingeführt? | Eskalation des bewaffneten Grenzkonflikts mit schweren Waffen-Einsätzen |
Gilt es im ganzen Land? | Nein – nur lokal an der kambodschanischen Grenze |
Der Krieg ist ausgebrochen zwischen Kambodscha und Thailand.
Mein persönlicher Bericht zur aktuellen Lage zwischen Thailand und Kambodscha von Helmut Szynka 24.07.2025
Update für den Krieg in Thailand mit Kambodscha:
Somit ist jeder deutsche Staatbürger immer noch versichert, wenn er sich nicht gerade in dieser Grenzregion aufhält.
Das Auswärtige Amt hat eine offizielle Reisewarnung für das Grenzgebiet zwischen Thailand und Kambodscha herausgegeben.
Anlass ist eine eskalierende Sicherheitslage infolge bewaffneter Auseinandersetzungen zwischen den beiden Armeen.
Am Morgen des 24. Juli 2025 kam es im Tempelbezirk Ta Muen Thom in der thailändischen Provinz Surin zu Kampfhandlungen, die sich entlang der Grenze in den Provinzen Si Sa Ket und Ubon Ratchathani fortsetzten.
Mehrere Grenzübergänge zwischen Thailand und Kambodscha wurden aus Sicherheitsgründen bis auf Weiteres geschlossen. Das Auswärtige Amt rät dringend von Reisen in das betroffene Grenzgebiet ab.
In dem am Donnerstag veröffentlichten Schreiben heißt es wörtlich:
„Die Sicherheitslage in der Grenzregion ist derzeit angespannt und eine weitere Eskalation ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht auszuschließen.“
Die Botschaft empfiehlt:
– Alle Reisen in die Grenzregion zu unterlassen
– Sich über lokale und internationale Medien aktuell zu informieren
– Besonders umsichtig zu handeln
Zudem wird gebeten, deutsche Staatsangehörige in Thailand auf die Hinweise des Auswärtigen Amtes aufmerksam zu machen. Eine Registrierung in der ELEFAND-Krisenvorsorgeliste wird empfohlen:
https://krisenvorsorgeliste.diplo.de
Aktuelle Reise- und Sicherheitshinweise für Thailand finden sich unter:
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Thai-German Media and Consulting Co., Ltd. 65/20 Soi Phumjit, Rama 4 Rd. Phrakanong, Klongtoey
Bangkok 10110, Thailand
Aktuelle Entwicklungen vom 25.07.2025
- Artillerie, Raketen & Luftangriffe – Tag 2:
Die Kämpfe dauern an, schwere Artillerie sowie BM‑21-Raketen wurden in mindestens sechs Regionen entlang der Grenze abgefeuert – das bestätigten beide Seiten in einer Eskalation, die als schlimmste Gewaltkonfrontation seit über einem Jahrzehnt gilt. - Zahl der Opfer:
Auf thailändischer Seite sind mittlerweile mindestens 14 Zivilist:innen und ein Soldat ums Leben gekommen. Auf kambodschanischer Seite wird von einer getöteten Person und fünf Verletzten berichtet - Evakuierungen – Großmaßstab:
Über 100.000 Menschen in Thailand – vor allem aus den Provinzen Surin und Ubon Ratchathani – sind geflohen. Auf kambodschanischer Seite wurden rund 1.500 Familien evakuiert - Luftangriffe & Militärreaktion:
Thailand setzte F‑16-Kampfflugzeuge zur Bombardierung kambodschanischer Militärziele ein – ein seltener Krisenmodus für die Region - Vorwürfe schwerer Verstöße:
Thailand wirft Kambodscha vor, gezielt zivile Einrichtungen wie Krankenhäuser und Schulen mit Langstreckenraketen anzugreifen – eine „barbarische Tat“. Kambodscha seinerseits beschuldigt Thailand des Einsatzes von Klusterbomben – ein Verstoß gegen humanitäre Normen, sofern bestätigt - Internationale Reaktionen:
Die USA fordern sofortigen Waffenstillstand, die UN-Sicherheitsrat wurde einberufen – Kambodscha beantragte das Krisentreffen. Thailand lehnt jedwede internationale Vermittlung ab und bekräftigt: Nur bilaterale Gespräche seien zulässig - Warnungen vor Krieg:
Der amtierende thailändische Premierminister sagte: „Wenn sich die Gewalt fortsetzt, könnte sich das in einen Krieg entwickeln“ – bislang bleibt es jedoch bei Gefechten, nicht einem formalen Kriegszustand .
🧭 Bewertung der Lage
Bewertungskriterium | Einschätzung |
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Militärische Intensität | Sehr hoch – Artillerie, Raketen, Luftangriffe |
Betroffene Gebiete | Mindestens 6 Frontabschnitte entlang der Grenze (~209 km) |
Opfer & Schäden | 15–16 Tote, viele Verletzte, zahlreiche zivile Anlagen beschädigt |
Evakuierung | Mehr als 100.000 Personen auf beiden Seiten betroffen |
Diplomatische Reaktion | Achtungsvoll: Thailand lehnt Drittintervention ab, betont bilaterale Lösung |
Kriegspotenzial | Offiziell kein Krieg – dennoch deutliche Warnung vor Eskalation durch Führung |
✅ Fazit für heute
- Formal korrekt: „Einzelne Gefechte bedeuten keinen Krieg“, da bisher kein Land den Kriegszustand erklärt hat.
- Praktisch gefährlich: Die Lage fühlt sich wie Kriegsrealität an – Bombardierungen, zivile Opfer, massenhafte Evakuierungen in unsicheren Regionen.
ℹ️ Was solltest du beachten?
- Gefährliche Zonen: Besonders betroffen sind die Provinzen Surin und Ubon Ratchathani.
- Risiken: Artilleriebeschuss, Raketenangriffe, Evakuierungen, Zerstörung – bitte beachte Warnungen der Behörden.
- Empfehlung:
– Bleibe fern von Grenzregionen
– Folge den Anweisungen lokal Verantwortlicher
– Lies tägliche Nachrichten von zuverlässigen Quellen (z. B. Department of Disaster Prevention Thailand, lokale Gouverneure)
– Reise nur wenn nötig und mit größter Vorsicht
Ich melde mich heute, weil viele von euch genau wie ich hier in Thailand leben und sich Sorgen machen. Seit einigen Tagen gibt es an der Grenze zwischen Thailand und Kambodscha schwere Gefechte. Ich selbst bekomme die Nachrichten sehr aufmerksam mit, da ich davon direkt betroffen sein könnte.
Angefangen hat es vor Wochen mit kleineren Zwischenfällen in umstrittenen Grenzgebieten. In den letzten Tagen hat sich das Ganze aber deutlich verschärft. In der Region um Surin, Ubon Ratchathani und Sisaket gab es Artilleriefeuer und sogar Luftangriffe. Mehrere Dörfer wurden evakuiert, und viele Menschen sind bereits in sichere Gebiete gebracht worden.
Die thailändische Regierung hat sehr klar gemacht, dass sie ihre Souveränität verteidigen wird, gleichzeitig aber keinen großflächigen Krieg anstrebt. Es gibt Aufrufe zur Ruhe und zur Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden. Offizielle Stellen betonen immer wieder, dass es sich um ein regional begrenztes Konfliktgebiet handelt. Der König selbst hat sich bisher nicht öffentlich geäußert, was in solchen Situationen aber nicht ungewöhnlich ist.
Was bedeutet das für uns, die wir hier leben?
Ich persönlich kann sagen: Ich spüre hier in meinem Alltag keine unmittelbare Gefahr. Wer im Landesinneren oder in den großen Städten lebt, muss im Moment nicht in Panik geraten oder das Land Hals über Kopf verlassen. Allerdings rate ich jedem, der in Grenznähe wohnt oder dort unterwegs ist, unbedingt die aktuellen Meldungen zu verfolgen und auf Evakuierungsanweisungen zu achten.
Ich selbst habe meine Reisepläne Richtung Isaan vorerst verschoben und bleibe in meiner Region. Ich empfehle euch, unnötige Reisen in die Grenzprovinzen zu vermeiden. Solltet ihr Bekannte oder Familie in den betroffenen Gebieten haben, haltet Kontakt und informiert euch über offizielle Kanäle wie die thailändische Armee, die Provinzverwaltungen oder die großen Nachrichtenportale.
Meine Empfehlung: Keine Panik verbreiten. Ruhe bewahren und lokale Hinweise beachten.
Wer in der Nähe der Grenze wohnt, sollte sich auf eine mögliche Evakuierung vorbereiten.
Außerhalb der Konfliktzone ist das Leben weiterhin normal.
Ich schreibe das, weil ich euch zeigen möchte: Ich beobachte die Lage, ich nehme sie ernst, aber ich bleibe ruhig. Ich selbst bleibe vorerst in Thailand und sehe derzeit keinen Grund für eine überstürzte Flucht. Passt gut auf euch auf und haltet euch informiert.
Aktuelle Eskalation (24. Juli 2025)
Heute kam es erneut zu schweren Gefechten nahe Ta Muen Thom/Don Tuan. Landminen, Artillerie und Raketen trafen auch Zivilisten. Thailand setzt F‑16‑Kampfjets ein, bombardierte kambodschanische Militärstellungen
Mindestens 11 zivile Todesopfer, darunter Kinder, plus hunderte Verwundete auf thailändischer Seite; 40 000 Menschen aus 86 Dörfern evakuiert
Kambodscha berichtet über Angriffe auf Krankenhäuser und Einrichtungen, fordert dringende UN‑Sicherheitsratsberatung
Hier ein Liveblock aktuell aus der Grenzregion
https://www.facebook.com/watch/?v=770252178893445
Für in Thailand lebende Zivilisten:
Evakuierungen aus betroffenen Provinzen (Surin, Ubon Ratchathani, Sisaket) finden statt – empfohlen, wenn ihr in Grenznähe wohnt.
In Innenstädten besteht aktuell keine akute Gefahr, aber die Lage ist unvorhersehbar.
Hintergrund & Eskalation
Langjährige Grenzstreitigkeiten um kultische Stätten wie Prasat Ta Muen Thom/Don Tuan aufgrund von Uneinigkeit über historische Grenzverläufe, asiogenem Erbe und Urteilen des IGH (z. B. 1962, 2013)
Erste Zwischenfälle im Mai 2025: Feuergefechte bei Chong Bok/Chang Bok führten zum Tod eines kambodschanischen Soldaten
Danach schlossen beide Seiten Grenzübergänge, verhängten Handelssanktionen und zogen Diplomaten ab
Ich werde versuchen euch auf dem laufenden zu halten. Euer Helmut
Maßnahmen & Reaktionen
Thailand:
- Botschafter zurückgerufen, kambodschanischer Botschafter ausgewiesen
- Landesweit Grenzschließungen und Exportstopps (Agrargüter, Unterhaltung).
- Evakuierungen an der Grenze, Landminenräumungen, Truppen‑ und Drohnen‑Aufklärungsoperationen
Kambodscha:
- Eskalation der diplomatischen Abschottung („niedrigstes Niveau“), Rückruf seiner Diplomaten, Suspendierung von Öl‑Importen sowie Konskriptionsankündigung
- Forderung nach UN‑eingreifen, Appell an internationale Gemeinschaft
4. Regierung & König von Thailand
- Regierung (PM Paetongtarn Shinawatra / Acting PM Phumtham Wechayachai) betont:
- Thailand strebe Frieden, aber verteidige zugleich seine Souveränität
- Evakuierung und Schutz der Zivilbevölkerung oberste Priorität.
- Einsatz von Militär (F‑16, Artillerie) sei verhältnismäßig und defensiv
- Der König (HM Vajiralongkorn) hat sich bisher nicht öffentlich geäußert. Traditionell lässt er politische und militärische Entscheidungen der Regierung/Armee. Eine offizielle royale Stellungnahme steht bislang aus.
5. Solltet ihr aus Thailand fliehen?
- Für Thai-Staatsbürger:
- Die Regierung ruft noch nicht zur massenhaften Flucht auf, sondern zur innerstaatlichen Evakuierung der Grenzregion.
- Bundesländer und Sicherheitsbehörden betreiben Evakuierungszentren.
- Die Botschaft empfiehlt allen im Ausland befindlichen Thais in Kambodscha, das Land sofort zu verlassen
- Für in Thailand lebende Zivilisten:
- Evakuierungen aus betroffenen Provinzen (Surin, Ubon Ratchathani, Sisaket) finden statt – empfohlen, wenn ihr in Grenznähe wohnt.
- In Innenstädten besteht aktuell keine akute Gefahr, aber die Lage ist unvorhersehbar.
✅ Fazit / Empfehlung
- Informieren: Tägliche Updates der Regierung, Militär, lokalen Behörden verfolgen.
- Kontakt halten: Mit lokalen Behörden und Notfall-Hotlines (1163 in Thailand).
- Evakuieren: Wenn ihr in Surin, Ubon oder Si Saket wohnt, bitte den offiziellen Evakuierungsanweisungen folgen.
- Grenzregion meiden: Aktuell keine Auslandsexpedition empfohlen.
- Internationale Hilfe: UN, ASEAN und China drängen auf Deeskalation – aber verhandelt wird bilateral.
🧭 Zusammenfassungstabelle
Thema | Lage | Empfehlung |
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Nachbarschaft | Stark eskalierte Kämpfe, Bombardierungen | Grenzregion meiden, Evakuierung möglich |
Regierung | Betont Frieden, verteidigt, mobilisiert | An Evakuierungsanweisungen halten |
König | Keine öffentliche Stellungnahme | Irgendwelche Unterstützung vertraulich |
Flucht nötig? | Nicht landesweit, aber regional empfohlen | In Gebieten nahe Kampfzone evakuieren |
Diplomatische Lage | Abbruch der Beziehungen | Keine Reisetipps, eher Aufenthalt meiden |
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