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Rentnervisum so nennen es Viele.

Hier nochmal die Regeln gut aufgeschlüsselt wie ich meine vom Wochenblitz. Ein Trugschluss ist dabei, wenn man meint das man als Ehepartner zusammen diese Einkommensgrenze hat, hat man sich getäuscht. Es müssen beide Partner getrennte Einkünfte nachweisen. Außer man ist mit einer Thai verheiratet . Tricks gib es immer, die sind allerdings meist nicht legal. Meine Freundin Filipina, wurde gezwungen auszureisen und musste dann auf den Philippinen 90 Tage absitzen um wieder einzureisen. Meine Idee ist jetzt NGO. Wer kennt sich aus damit ? schreibt mir privat, danke.

O‑Visum 2025: Diese Regel sprengt Träume

Di., 10. Juni 2025 | Allgemein

Ein Artikel von Michael Schwerzer

Auswan­dern nach Thai­land — der Traum viel­er Deutsch­er — weiße Strände, niedrige Leben­shal­tungskosten, fre­undliche Men­schen. Für viele Deutsche ist es der Ort zum Altwer­den in Würde — fernab von Kälte, Bürokratie und grauem Alltag.

Beson­ders beliebt bei Auswan­der­ern über 50: das soge­nan­nte ​„O‑Visum für Rent­ner“. Ein Visum, das ein langjähriges Leben im Tropen­paradies möglich macht — the­o­retisch. Doch genau hier begin­nt für viele Paare der Alb­traum, denn eine kleine, oft überse­hene Regelung kann große Pläne zum Platzen bringen.

Was das O‑Visum wirk­lich ver­langt — schwarz auf weiß

Um ein soge­nan­ntes Non-Immi­grant O‑Visum (Long Stay) für Thai­land zu bekom­men, müssen Antrag­steller mehrere Voraus­set­zun­gen erfüllen — darunter vor allem strenge finanzielle Nachweise.

Die Regelung 2025 bleibt dabei hart:

▶️ Entwed­er: 800.000 Baht (ca. 21.000 Euro) auf einem thailändis­chen Kon­to — min­destens zwei Monate vor Antrag­stel­lung eingezahlt, und für drei Monate nach Visum­serteilung dort belassen.

▶️ Oder: Ein monatlich­es Einkom­men von min­destens 65.000 Baht (ca. 1.750 Euro), das regelmäßig auf ein thailändis­ches Kon­to fließt.

▶️ Oder: Eine Kom­bi­na­tion — solange am Ende des Jahres min­destens 800.000 Baht nach­weis­bar sind.

Der große Denk­fehler viel­er Paare

Ein häu­figer Trugschluss: ​„Wir sind ver­heiratet, also reicht es, wenn ein­er von uns die Summe nach­weist.“ Das stimmt — aber nur bei ein­er Ehe mit einem thailändis­chen Staats­bürg­er. Bei einem deutsch-deutschen Ehep­aar gel­ten bei­de als getren­nte Antrag­steller. Heißt:

  • 🔴 Jed­er muss die volle Summe einzeln nachweisen.
  • 🔴 Keine gemein­samen Kon­ten. Keine geteil­ten Einkommensquellen.

Diese Regelung trifft viele Rentner Paare wie ein Schlag — sie sprengt regel­recht den Traum vom gemein­samen Lebens­abend im Paradies.

Finanzielle Real­ität: So viel Geld braucht ihr wirklich

Wer zu zweit auswan­dern will, muss mit min­destens 1,6 Mil­lio­nen Baht (ca. 42.000 Euro) rech­nen — nur fürs Visum. Monatlich­es Einkom­men? Min­destens 130.000 Baht (3.500 Euro) brut­to — dauer­haft, plan­bar, nachweisbar.

Hinzu kom­men:

  • 🟡 Miete oder Eigentumskosten
  • 🟡 Kranken­ver­sicherung (für Langzeitaufen­thalt verpflichtend!)
  • 🟡 Leben­shal­tungskosten: ca. 30.000 bis 60.000 Baht/​Monat pro Person

Das macht Thai­land für viele plöt­zlich nicht mehr so ​„bil­lig“, wie erhofft.

Was das thailändis­che Kon­sulat wirk­lich prüft

Beson­ders bei der Beantra­gung vor Ort in Thai­land — z.B. bei der Immi­gra­tion in Pat­taya oder Chi­ang Mai — wird genau hingeschaut:

  • 📌 Kon­toauszüge (orig­i­nal + mit Bankstempel)
  • 📌 Renten­nach­weis (offiziell über­set­zt und beglaubigt)
  • 📌 Ein­zahlungs­da­tum + Kontobewegungen
  • 📌 Wohn­sitz­nach­weis und Mietvertrag
  • 📌 Kranken­ver­sicherung mit Min­dest­summe (z. B. 400.000 Baht für sta­tionäre Behandlung)

Kleine Fehler führen schnell zur Ablehnung — und das kann teuer werden.

  • Thai-Ehep­aare haben es leichter — unfair?

Wer mit ein­er thailändis­chen Frau oder einem Mann ver­heiratet ist, kann über das soge­nan­nte ​„O‑Visum based on mar­riage“ deut­lich gün­stigere Bedin­gun­gen nutzen:

  • ✅ Nur 400.000 Baht auf dem Konto
  • ✅ Oder 40.000 Baht monatlich­es Einkommen
  • ✅ Der Antrag­steller darf arbeit­en oder als ​„depen­dent“ gelten

Für rein deutsche Paare gibt es keine der­ar­ti­gen Erle­ichterun­gen — eine Lücke, die viele empört.

Ausweg Kom­bi-Mod­ell? Nur für Hartnäckige

Eine Vari­ante, die beson­ders bei Rent­nern mit klein­er geset­zlich­er Rente beliebt ist: die Kom­bi­na­tion aus Einkom­men und Kap­i­tal­nach­weis. Beispiel:

  • 📌 400.000 Baht auf dem Konto +
  • 📌 Monatlich 33.334 Baht (ca. 900 Euro)

In Summe ergibt das 800.000 Baht — doch das Kon­sulat ver­langt oft akribis­che Belege über das gesamte Jahr. Für viele: zu aufwendig.

Jahresvi­sum statt Langzeit — der Geheimtipp?

Manche Paare, die die O‑Vi­sum-Bedin­gun­gen nicht erfüllen, reisen mit einem Touris­ten­vi­sum ein und ver­längern auf 60 oder 90 Tage. Gren­züber­tritte („Visa Runs“) sind aber offiziell nicht gern gese­hen. Alter­na­tiv: das ​„Elite Visa“ — kostet aber min­destens 600.000 Baht (ca. 16.000 Euro) pro Per­son — für 5 Jahre.

Tipp: Das sollte euer Plan enthalten

  • ✅ Frühzeit­iger Ter­min bei Kon­sulat oder Immigration
  • ✅ Offizielle Kon­to­eröff­nung mit Nachweis
  • ✅ Klare Aufteilung der Mit­tel — kein Gemeinschaftskonto
  • ✅ Rentenbescheid vor­ab ins Englis­che über­set­zen lassen
  • ✅ Ansprech­part­ner suchen — deutschsprachige Visa-Agen­turen helfen gegen Gebühr

Pla­nung ist alles — oder der Traum platzt

Thai­land bleibt ein Sehn­sucht­sort. Doch wer auswan­dern will, muss sich der bürokratis­chen Real­ität stellen. Das O‑Visum ist ein wertvolles Tick­et — aber eben auch ein Stolper­stein, wenn man die Regeln nicht ken­nt. Und eine davon sprengt ger­ade für Ehep­aare schnell den Traum vom entspan­nten Ruh­e­s­tand unter Palmen.

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