Ich denke das dieser Artikel sehr viele Ausländer, die das Land lieben verunsichert. Unten steht meine Gegendarstellung .
Zunächst der Artikel von Sebastian Kronberg, veröffentlicht im Wochenblitz zu dem Zeitpunkt ahnte ich allerdings noch nicht, das Herr Sebastian Kronberg der Redaktion angehörte, das habe ich erst erfahren als ich den 1. Rück-Brief auf meinen Leserbrief erhielt. Es ging dann noch einige male hin und her. Unten zu lesen. Habt Spaß beim Lesen. euer Helmut Ham
Thailand vor dem großen Umbruch – Jetzt wird’s richtig spannend!
10. August 2025 von Sebastian Kronberg im Wochenblitz veröffentlicht.
Für alle, die diesen Sommer mit Koffer und Flip-Flops nach Thailand reisen wollten: Keine Panik! Ein ausgewachsener Krieg mit Kambodscha, vor dem gerade erst laut gewarnt wurde, ist vorerst vom Tisch. Dank eines von US-Präsident Donald Trump eingefädelten Waffenstillstands scheint die Bombe erst mal entschärft – aber Vorsicht, die Spannung bleibt spürbar. Ein Pulverfass liegt bereit, nur ein Funke fehlt noch.
In dieser politischen Kolumne wirft Sebastian Kronberg einen scharfen Blick auf die aktuellen Entwicklungen in Thailand – ein Land, das sich am Rande eines tiefgreifenden Umbruchs befindet.
Grenzstreit eskaliert – Raketen und Bomben über Tempelanlagen
Im Juli gab’s heftige Gefechte an der Grenze: Kambodscha schoss Raketen, Thailand konterte mit Luftangriffen – fünf Tage lang! Der Streit dreht sich um eine altertümliche Grenzlinie und den berühmten Tempel Preah Vihear, ein Symbol für jahrzehntelange Konflikte. 2011 gab es schon Tote, diesmal war es noch schlimmer. Das Auswärtige Amt rät zu großer Vorsicht – und das hat seinen Grund.
Politik in der Sackgasse – Chaos mit Tradition
Thailand steckt fest – und das seit zwei Jahrzehnten. Der Telekommunikationsmilliardär und ehemalige PM Thaksin Shinawatra, einst von Militär und Eliten gestürzt, ist zurück. Seine Rückkehr bringt keine Ruhe, sondern neue Turbulenzen. Das Land ist gespalten: Rothemden gegen Gelbhemden, Populismus gegen Konservatismus – ein Dauerbrenner. Der Politologe Thitinan bringt es auf den Punkt: „Ein Chaos, das nicht enden will.“
Tochter des Machtclans im Kreuzfeuer – Telefonat bringt politischen Skandal
Thaksins Tochter Paetongtarn, seit kurzem Regierungschefin, musste eine schmerzhafte Lektion lernen: Ein heimlich aufgezeichnetes Gespräch mit dem kambodschanischen Premier Hun Sen, in dem sie Zugeständnisse macht und sogar einen thailändischen Kommandeur als „Gegner“ bezeichnet, führte zu ihrem Rauswurf. Ob das Gespräch eine Falle war? Klar ist: Innenpolitische Instabilität wird hier skrupellos ausgenutzt.
Hypernationalismus – Der digitale Schlachtplatz
Der Konflikt befeuert die „hypernationalistische“ Stimmung – vor allem in den sozialen Netzwerken. Zweimal täglich halten Thais inne, wenn die Hymne erklingt, das stärkt den nationalen Zusammenhalt. Doch das ist mehr als bloßes Ritual: Es ist eine Reaktion auf die Unsicherheit und das politische Hin und Her.
Militär und Mönche verlieren Glanz – Skandal erschüttert Gesellschaft
Das thailändische Militär ist schon lange kein unantastbarer Fels mehr, ebenso wenig die buddhistischen Mönche. Luxuriöser Lebensstil, Korruptionsskandale – und jetzt der „Sika Golf“-Skandal, bei dem eine Frau mehrere hohe Mönche erpresst und Millionen verspielte. 80.000 Fotos und 5.000 Videos sollen die dunklen Machenschaften belegen. Das ist kein bisschen Buddha-Idylle, sondern ein System am Zerfallen.
Veränderung in Gesellschaft und Vertrauen
Schon vor dem Skandal fühlten sich viele buddhistische Klöster leer, nicht zuletzt wegen des Nachwuchsmangels unter den Mönchen. Politikwissenschaftler Thitinan Pongsudhirak nennt das System „faul“ und sieht keine stabilen Grundlagen, auf die Thailand seine Zukunft bauen könnte. Neben dem Vertrauensverlust in Militär und Religion verändern sich die Werte vieler Menschen grundlegend.
Die junge Generation schreibt die Regeln neu
Die Jugend, die eigentlich das Land in die Zukunft führen sollte, lehnt das alte Machtgefüge zunehmend ab. Militär, Eliten und Religion – alles wird hinterfragt. Ein „existenzieller Identitätsstreit“, so Thitinan, steht bevor. Ob das Land den Sprung schafft, steht in den Sternen.
Wirtschaft schwächelt – Tourismus ein Rettungsanker
Grenzkonflikte, politische Unruhe, weniger chinesische Touristen – die Wirtschaft schwächelt merklich. Doch die Sehnsucht nach Thailand bleibt ungebrochen, dank Serien wie „The White Lotus“ und den traumhaften Stränden. Ein Land voller Gegensätze – paradiesisch und gleichzeitig brüchig.
„Teflon-Thailand“ hat Kratzer
Thailand galt als unverwüstlich, als „Teflon-Land“, dem nichts wirklich schaden kann. Doch das Bild bröckelt: Politische Führungslücken, Skandale und Konflikte lassen den Glanz verblassen. Der Sturm, vor dem Experten warnen, zieht auf. Was danach kommt, kann alles verändern – oder das Land weiter erschüttern.
Thailand steht am Rand eines tiefgreifenden Wandels. Wer jetzt genau hinschaut, sieht nicht nur das Urlaubsparadies, sondern auch die Spannung in der Luft. Ein Land im Aufbruch – oder im freien Fall? Die Antwort bleibt spannend.
Aktuelles
Hier meine Gegendarstellung
Helmut Szynka/ Ham
Thailand bleibt sicher – Reisewarnungen betreffen nur begrenzte Grenzregionen
In den vergangenen Tagen sorgte ein Artikel im „Wochenblitz“ für Verunsicherung bei Touristen und Ausländern in Thailand. Dort wurde über politische Spannungen, Skandale und den Grenzkonflikt mit Kambodscha berichtet – in einer Art und Weise, die leicht den Eindruck erwecken konnte, ganz Thailand stünde vor dem Kollaps.
Fakt ist: Thailand ist und bleibt für den größten Teil des Landes ein sicheres Reiseziel.
Was sagt das Auswärtige Amt wirklich?
- Die offizielle Reisewarnung betrifft nur das unmittelbare Grenzgebiet zu Kambodscha – einen Streifen von etwa 50 Kilometern Breite.
- Dazu gehören einige Provinzen im Osten (Surin, Si Sa Ket, Ubon Ratchathani, Chanthaburi, Trat) und vereinzelte Inseln vor Trat.
- Der Rest Thailands, darunter Bangkok, Pattaya, Hua Hin, Chiang Mai, Phuket, Krabi, Koh Samui, Koh Phangan und nahezu alle touristischen Regionen, unterliegt keinerlei besonderen Warnungen.
- Vergleichbar: Wer in Deutschland Urlaub macht, würde sich auch nicht von einer Reisewarnung für einen kleinen Grenzabschnitt zu einem Nachbarland abschrecken lassen. Ganz geschweige davon, Weihnachtsmärkte auslassen, die mittlerweile sicher sind und Kirchen besuchen, wo sich in der Vergangenheit Priester und Bischöfe an Kinder vergangen haben!
Zum aktuellen Grenzkonflikt
- Ja, es gab Gefechte zwischen Thailand und Kambodscha im Juli, ausgelöst durch einen alten Streit um den Tempel Preah Vihear.
- Die Kämpfe beschränkten sich ausschließlich auf das direkte Grenzgebiet.
- Inzwischen wurde ein Waffenstillstand vereinbart – auch wenn die Lage dort weiter angespannt bleibt.
- Für den Alltag in den touristischen Regionen hat das keinerlei Auswirkungen.
Medienberichte und Realität
- Politische Kommentare, wie der zitierte Artikel von Sebastian Kronberg, greifen oft tiefer in gesellschaftliche und politische Themen – das ist legitim, kann aber dramatischer wirken als die Realität vor Ort.
- Thailand hat wie jedes Land interne Herausforderungen – Korruptionsfälle, politische Rivalitäten, gesellschaftliche Veränderungen. Das alles beeinträchtigt aber nicht die Sicherheit für Urlauber in den gängigen Regionen.
Tourismus weiterhin stabil
- Flughäfen, Hotels, Strände und Sehenswürdigkeiten funktionieren wie gewohnt.
- Der Tourismus bleibt einer der wichtigsten Wirtschaftszweige und wird aktiv geschützt.
- Wer sich außerhalb der kleinen Sperrzonen bewegt, merkt vom Konflikt in der Regel nichts.
Die Abrechnung:
Es gibt keinen Grund, Thailand pauschal zu verlassen oder geplante Reisen abzusagen.
Wer die offiziellen Hinweise beachtet und die wenigen genannten Grenzregionen meidet, kann sich weiterhin sicher im Land bewegen.
Das Land bleibt – trotz politischer Schlagzeilen – eines der beliebtesten und gastfreundlichsten Reiseziele Asiens.
Erst kürzlich habe ich darüber berichtet das sich mehrere Deutsche die in der Grenzregion leben gemeldet haben. Keine Kämpfe mehr, alles Normal, die Schäden halten sich in Grenzen. Wir ziehen in unsere Häuser ein.!! Siehe Bericht unten. Und wer sagt das Trump dafür gesorgt hat? Kann es sein das vielleicht mein Brief an die Regierenden dafür gesorgt hat ? Bleibt gesund euer Helmut Szynka ( Ham )
Unten mit meinen Brief an die Regierenden, Nobelpreis verdächtigt!
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Ich habe der Redaktion vom wochenblitz einen Leserbrief zur Veröffentlichung gesendet um ca. 08.00 Uhr und das hat sie geantwortet
9.30 Uhr heute den 11.08.2025
Sehr geehrter Helmut,
des Weiteren möchte ich Ihnen einen interessanten Artikel empfehlen, der genau diese Problematik beleuchtet, mit der Nachrichtenredaktionen konfrontiert sind. Vielleicht hilft er Ihnen dabei, besser zu verstehen, was der journalistische Auftrag in Thailand bedeutet und wie unsere Redaktion damit umgeht.
Dies wurde direkt nach meinem Leserbrief, den ich der Redaktion gesendet habe, veröffentlicht.
Mit freundlichen Grüßen
Sebastian Kronberg
Wochenblitz Editorial Crew
Thai German Media & Consulting Co., Ltd.
65/20 Soi Phumjit, Rama 4 Rd.
Phrakanong, Klongtoey
Bangkok 10110, Thailand
Daraufhin habe ich wieder eine Antwort geschickt:
Betreff: Ihre Rückmeldung und mein ursprünglicher Leserbrief
Sehr geehrter Herr Kronberg,
danke für die Zusendung Ihrer Kolumne „Zwischen den Zeilen“.
Ich habe sie aufmerksam gelesen und stimme Ihnen in einem Punkt vollkommen zu: Eine klare Unterscheidung zwischen Nachricht und Meinung ist wichtig, ebenso wie die Einordnung politischer Ereignisse in einen größeren Kontext.
Genau deshalb halte ich es für umso wichtiger, dass auch Kommentare und Kolumnen den Kern der Fakten korrekt und ohne unnötige Dramatisierung wiedergeben. Mein ursprünglicher Leserbrief hatte das Ziel, auf genau diesen Punkt hinzuweisen:
- Die im „Wochenblitz“ gezeichnete Darstellung der Lage in Thailand erweckte bei Lesern den Eindruck einer landesweiten Unsicherheit.
- Offizielle Stellen – wie das Auswärtige Amt – benennen jedoch ausdrücklich nur einen kleinen Grenzstreifen von etwa 50 km als Risikogebiet. Der Rest Thailands ist für Touristen uneingeschränkt sicher.
Darüber hinaus möchte ich Folgendes anmerken:
- Respektvolle Namensnennung – Es gehört zur journalistischen Sorgfalt, den vollständigen Namen des Autors eines Leserbriefs zu nennen, sofern dieser dies nicht anders wünscht. Die Reduktion auf meinen Vornamen empfinde ich als unpassend.
- Veröffentlichung Zusage – Eine klare Rückmeldung, ob mein Leserbrief veröffentlicht wird, ist selbstverständlich. Diese fehlt bisher.
- Werbeanteil vs. Lesefluss – Die massive Durchdringung der Artikel mit Werbung lenkt stark vom Inhalt ab und mindert die Glaubwürdigkeit des Mediums.
Ich möchte nochmals betonen: Mein Ziel ist keine pauschale Kritik an Thailand – im Gegenteil.
Ich lebe hier seit vielen Jahren und weiß die Schönheit, Kultur und Gastfreundschaft zu schätzen. Genau deshalb ist mir wichtig, dass Berichte, ob Nachricht oder Kommentar, Touristen und Ausländer nicht durch unnötige Übertreibungen verunsichern.
Daher meine Bitte:
Veröffentlichen Sie meinen Leserbrief vollständig und unverändert – das wäre ein Zeichen für Ausgewogenheit und echte Meinungsvielfalt.
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Szynka
Naklua / Banglamung – Thailand
Mein Leserbrief wurde übrigens nicht veröffentlicht. Man zog also den sprichwörtlichen Schwanz ein. Feigheit vor was ?
Jetzt kam noch diese Antwort vom Wochenblitz
Wochenblitz Editorial Crew | 10:06 (vor 12 Minuten) | ||
an mich |
Sehr geehrter Herr Szynka,
vielen Dank für Ihre ausführliche Rückmeldung und Ihr Interesse am Wochenblitz.
Gerne möchten wir zunächst darauf hinweisen, dass sich unser Medium vollständig werbefinanziert. Das heißt, wir finanzieren uns durch Werbebanner und Werbeeinblendungen, vor allem über Google. Für unsere Leserinnen und Leser bieten wir jedoch auch ein werbefreies Abo an – für 3 Euro im Monat bzw. 30 Euro im Jahr können Sie den Wochenblitz komplett ohne Werbung nutzen.
Zur persönlichen Ansprache: In Thailand ist es üblich, Personen per Vornamen anzusprechen. Dies haben wir bislang so gehandhabt, was bisher von unseren Leserinnen und Lesern ohne Probleme angenommen wurde. Wenn Sie es wünschen, sprechen wir Sie selbstverständlich auch mit „Sie“ und Ihrem Nachnamen an. Die Anrede „Du“ ist weltweit vielfach Standard und wird außerhalb des deutschsprachigen Raums selten als unhöflich empfunden.
Bezüglich Ihres Leserbriefs möchte ich Ihnen mitteilen, dass nicht ich allein über eine Veröffentlichung entscheide, sondern unsere Redaktionskonferenz. Dort wird Ihr Beitrag eingehend geprüft und eine Entscheidung getroffen. Wir veröffentlichen nur Leserbriefe, die wir für unsere Leserschaft relevant und passend halten. Dabei ist zu beachten, dass gerade Leserbriefe zu Themen wie Herzschmerz, Beziehungen, Visum, Rente, Versicherung und Gesundheit bei unserem Publikum besonders gut ankommen.
Zu Ihrem Hinweis auf die Darstellung der Sicherheitslage in Thailand: In keinem unserer Texte haben wir behauptet, Deutschland oder das Auswärtige Amt würden landesweit vor Reisen nach Thailand warnen. Im Gegenteil – wir haben eine Eilmeldung veröffentlicht, die ausdrücklich vor Reisen in die eng begrenzte Grenzregion warnt, so wie es auch das Auswärtige Amt zeitnah kommuniziert hat. Darüber hinaus berichten wir regelmäßig und differenziert, um unsere Leserinnen und Leser umfassend zu informieren.
Wir danken Ihnen für Ihr Engagement und Ihre konstruktive Kritik und hoffen, dass Sie uns auch weiterhin als Leser verbunden bleiben.
Mit freundlichen Grüßen
Sebastian Kronberg
Wochenblitz Editorial Crew
Thai German Media & Consulting Co., Ltd.
65/20 Soi Phumjit, Rama 4 Rd.
Phrakanong, Klongtoey
Bangkok 10110, Thailand
Meine Antwort darauf ist so:
Betreff: Ihre Rückmeldung – oder „Du“ und das Käseblatt**
Sehr geehrter Herr Kronberg,
danke für Ihre ausführliche Antwort – und auch für den kleinen Exkurs in die Kunst der Ansprache.
Ich verstehe, dass in Thailand der Vorname reicht. Aber Ihr Medium ist auf Deutsch – und im deutschsprachigen Raum gilt: Man duzt sich nicht automatisch, nur weil man im selben Land schwitzt.
Ein „Du“ mag bei einem Bier am Straßenstand passen, bei einem Leserbrief in einer Redaktion jedoch eher weniger.
Was Werbung betrifft – ich weiß, sie muss sein.
Nur frage ich mich manchmal, ob die Texte zwischen den Bannern als journalistischer Inhalt gelten oder ob die Banner inzwischen als Hauptinhalt und der Text als „Lückenfüller“ gedacht ist.
So wirkt es eben schnell wie eine digitale Wochenmarkt-Zeitung: viel Reklame, zwischendurch ein paar Worte über Politik – und fertig ist das „Käseblatt-Layout“.
Mein ursprüngliches Anliegen war simpel: Bitte keine unnötige Dramatisierung der Sicherheitslage in Thailand.
Denn wenn man beim Lesen erst durch drei Werbe-Pop-ups, zwei blinkende Banner und einen halben Weltuntergang in Kolumnen Form muss, bleibt die eigentliche Botschaft leicht auf der Strecke.
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Szynka
Besonders der Artikel aus dem Farang von Björn Jahner sei erwähnt.
Regierung ordnet schnelle Rückkehr an
117 Mio. Baht für Sicherheitseinheiten an der Grenze bewilligt
Von: Björn Jahner | 10.08.25
Phumtham kündigt Hilfen für Grenzbewohner an – Rückkehr, Reparaturen und kostenlose Versorgung im Fokus Foto: epa-efe/Narong Sangnak
BANGKOK: Die thailändische Regierung hat Maßnahmen zur schnellen Rückkehr von Grenzbewohnern angeordnet und über 117 Millionen Baht für Dorf-Sicherheitseinheiten bewilligt.
Interims-Premierminister Phumtham Wechayachai, zugleich Vizepremier und Innenminister, leitete eine Sitzung mit den Gouverneuren der Provinzen Surin, Sisaket, Buriram und Ubon Ratchathani, um die Lage im thailändisch-kambodschanischen Grenzkonflikt zu bewerten. Er ordnete Sofortmaßnahmen an, um Evakuierte bei der Heimkehr zu unterstützen, Schäden zu beheben und ihre physische sowie psychische Gesundheit zu fördern.
Fünf Direktiven für schnelle Rückkehr
Zu den fünf zentralen Direktiven zählen: die Rückführung der Betroffenen mit Unterstützung zentraler Behörden wie dem Transportministerium, die Koordination lokaler Mechanismen zur Beschleunigung des Prozesses, die Erfassung von Schäden an Häusern und Infrastruktur sowie die kostenfreie Bereitstellung von Strom und Wasser für betroffene Haushalte und Notunterkünfte im laufenden und vergangenen Monat.
Hilfe bei Reparaturen und Schadensregulierung
Militärische, zivile und berufliche Einheiten sollen bei den Reparaturen helfen, finanziert aus bewilligten Mitteln und Spenden. Laut Vize-Regierungssprecherin Sasikan Wattanachan hat zudem das Amt für Versicherungskommission (OIC) Versicherer aufgefordert, Schäden zu erfassen und Vertragsauslegungen zu klären, um Entschädigungen für betroffene Zivilisten zu beschleunigen. Behörden wollen darüber hinaus die Lebensgrundlagen und die Gesundheit der Anwohner prüfen.
So ein Bericht trägt zur beruhigen bei, aber nicht nur das, er entspricht auch den Tatsachen.