1. Juli 2025 – Wenn der Regen spricht: Ein Déjà-vu in Pattaya 🌊

Der 1. Juli 2025 war kein gewöhnlicher Tag – er war ein feuchter, wilder Ritt durch Erinnerungen, Realität und Regenfluten. Am Morgen kam der erste leichte Regen von Koh Larn herübergezogen – noch harmlos, fast romantisch. Aber was dann folgte, war alles andere als ein lauer Sommerregen. Es schüttete. Und zwar so, dass selbst alteingesessene Pattayaner die Nacht nicht vergessen werden. Ich hatte es bereits auf meiner Facebook-Seite angedeutet, aber jetzt, mit etwas Abstand, wird mir eines klar: Diese Stadt hat ein echtes Wasserproblem – damals wie heute. Vor genau zehn Jahren habe ich Pattaya verlassen. Ich war auf dem Weg zu einem neuen Kapitel auf den Philippinen. Und heute, zehn Jahre später, bin ich wieder hier – und sehe fast dieselben Bilder wie einst: Straßen unter Wasser, Motorräder im Schlamm, Gummistiefel statt Flipflops.

Und das, obwohl man in der Zwischenzeit neue Kanäle gebaut hat. Modernisierung! Hoffnung! Doch der Regen hat all das buchstäblich weggespült. Und ich frage mich – nicht vorwurfsvoll, sondern ehrlich interessiert:

Verstopfen Plastik, Müll und Papier die neuen Kanäle? Wird die Infrastruktur nicht richtig gewartet? Oder ist es einfach zu viel Wasser in zu kurzer Zeit – eine Klimafrage, ein Systemproblem? Ich weiß es nicht. Ich bin kein Experte. Nur ein Beobachter mit Gummisandalen und einem Handy in der Hand. Was ich weiß: Pattaya braucht mehr als neue Rohre. Es braucht Aufmerksamkeit, Pflege, Planung – und vielleicht auch etwas weniger Gleichgültigkeit gegenüber der Natur. 🎥 Mein neues Video erzählt von dieser besonderen Nacht, von einem Pattaya, das kämpft – gegen die Wassermassen und für seine Zukunft.

➡️ Viel Spaß beim Anschauen – und wer mag, klickt auch mal auf meine Webseite:

UNTEN DAS VIDEO
🌐 www.helmut-ham.com
Vielleicht entdeckt ihr noch mehr Geschichten – nass, ehrlich und mitten aus dem Leben.

Bleibt trocken –
Euer Helmut

Starker Regen trifft Pattaya, verursacht schwere Überschwemmungen und reißt Fahrzeuge mit sich

 Hier erstmal der Bericht von Adam Judd Mittwoch, 2. Juli 2025, 1:25 Uhr

Pattaya, Thailand – Am Abend des 1. Juli 2025 trafen sintflutartige Regenfälle Pattaya und führten zu weitreichenden Überschwemmungen und Störungen in der gesamten Stadt. Laut der thailändischen Wetterbehörde wurden für den 1. und 2. Juli starke Regenfälle vorhergesagt. In 60 bis 70 % der Region werden Gewitter und teils heftige Regenfälle erwartet.

Es wurden Südwestwinde von 15–35 km/h gemeldet, die Meereswellen erreichten 1–2 Meter und in Gewittergebieten sogar über 2 Meter. Vom 3. bis 7. Juli wird eine Abschwächung der Windgeschwindigkeit auf 15–30 km/h erwartet, die Wellenhöhen liegen bei etwa 1 Meter, in stürmischen Gebieten jedoch immer noch über 2 Meter. Die Temperaturen liegen zwischen 23–28 °C (Tiefsttemperatur) und 29–35 °C (Höchsttemperatur).

Der heftige Regen, der über zwei Stunden anhielt, verursachte schwere Überschwemmungen im Bezirk Banglamung, insbesondere in Pattaya City. Das Hochwasser überschwemmte mehrere bekannte Hochwassergebiete, darunter die Railway Road, die Third Road (Chaloem Phrakiat), die Kreuzung Peniat Chang (Mum Aroi Junction), die Sukhumvit Road in der Nähe der Autobahnpolizeistation und verschiedene Seitenstraßen. Der Wasserstand stieg auf 20 bis 70 Zentimeter und machte die Straßen für Autos und Motorräder unpassierbar.

Anwohner, die mit diesen wiederkehrenden Überschwemmungsgebieten vertraut sind, meiden diese Routen bei starkem Regen oft. Die Behörden regelten den Verkehr und untersagten Kleinfahrzeugen und Motorrädern die Durchfahrt durch die überschwemmten Gebiete. Trotz dieser Maßnahmen ignorierten einige Fahrer die Warnungen und versuchten, durch das Wasser zu fahren. Dabei wurden über zehn Motorräder von der Strömung mitgerissen. Glücklicherweise gab es keine Verletzten.

Darüber hinaus verursachten Überschwemmungen in Hanglagen starke Strömungen, die weitere zehn geparkte Motorräder in Seitenstraßen umwarfen. Da der Regen bis in die Nacht hinein unaufhörlich anhielt, warnten Behörden, dass die Situation anhalten könnte. Anwohner und Besucher werden dringend gebeten, Vorsicht walten zu lassen und überschwemmungsgefährdete Gebiete zu meiden, bis sich die Lage verbessert hat.

Jetzt scheint sich die Lage etwas zu entspannen. Foto von Freund Mathias, alles wieder trocken.