MUKDAHAN – Ein Mann in der thailändischen Provinz Mukdahan ist nach dem Konsum von Rindfleisch an Milzbrand gestorben, sagten Gesundheitsbehörde am Freitag.
Eine weitere Person wurde mit Milzbrand infiziert gefunden, ein Freund des ersten. Personen, die mit der Krankheit in Berührung gekommen sind, stiegen auf 638 Personen.
WAS IST MILZBRAND?
Es tritt hauptsächlich bei pflanzenfressenden Tieren auftretende, mit Koliken, Atemnot und meist vergrößerter Milz einhergehende gefährliche Infektionskrankheit
Mukdahans Don Tan District wurde nach einem bestätigten Todesfall zur Anthrax-Überwachungszone erklärt.
DONNERSTAG, 01. MAI 2025
von Royal Gazette.
Der Bezirk Don Tan in der Provinz Mukdahan im Nordosten Thailands wurde zur Milzbrand-Überwachungszone erklärt, nachdem ein Anwohner gestorben war, der im Verdacht stand, sich mit der tödlichen Krankheit infiziert zu haben.
In einer am Mittwoch erlassenen Verordnung zur Seuchenbekämpfung erklärte Chakrit Chumchan , Chef des Bezirks Don Tan, dass sich der Fall am 27. April ereignet habe, als ein Bewohner des Unterbezirks Lao Mee Berichten zufolge nicht durchgegartes Rindfleisch angefasst und verzehrt habe.
Die Person entwickelte später Fieber und Hautläsionen und wurde zunächst im Don Tan Krankenhaus behandelt, bevor sie aufgrund der Schwere der Symptome ins Mukdahan Krankenhaus verlegt wurde. Sie verstarb am Nachmittag des 30. April. Erste Untersuchungen deuten auf eine Milzbrandinfektion als Todesursache hin. Rettungskräfte der Verwaltungsorganisation des Unterbezirks Lao Mee führten noch am selben Tag die Einäscherung durch.
Als Reaktion darauf haben die Behörden des Bezirks Don Tan alle lokalen Behörden, Dorfvorsteher und Gesundheitsbehörden aufgefordert, Maßnahmen zur Seuchenbekämpfung zu ergreifen und die Situation genau zu beobachten, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Zu den Maßnahmen gehören:
1. Verbot der Tierschlachtung: Das Töten von Rindern und Büffeln ist während lokaler Kulturfestivals, insbesondere des Bun Bang Fai (Raketenfestival), unter allen Umständen strengstens verboten.
2. Einrichtung von Seuchenkontrollzentren: Das Don Tan Krankenhaus, das Bezirksgesundheitsamt und das Gesundheitsförderungskrankenhaus des Unterbezirks Lao Mee haben Seuchenkontrollzentren eröffnet. An diesen Standorten können sich Einheimische auf Milzbrand testen lassen.
3. Überwachung gefährdeter Bevölkerungsgruppen: Freiwillige Gesundheitshelfer in den Dörfern haben die Aufgabe, Personen in Hochrisikogebieten zu identifizieren und im System des Gesundheitsministeriums zu registrieren, damit sie engmaschig überwacht werden können.
4. Überwachung des Viehbestands: Das Viehbestandsbüro des Bezirks Don Tan ist damit beauftragt, Rinder, Büffel und Ziegen auf Anzeichen einer Infektion zu überwachen.
5. Aufklärungskampagnen für die Öffentlichkeit: Dorfvorsteher werden angewiesen, die Öffentlichkeit über die Symptome von Milzbrand zu informieren und Personen mit Verdacht auf Symptome an die Seuchenkontrollzentren zu verweise.
6. Quarantäneprotokoll für Tiere: Wenn Rinder, Büffel oder Ziegen Symptome wie hohes Fieber, Futterverweigerung, mit Blut vermischten Speichel, Atemnot, Torkeln, Muskelzittern oder Krampfanfälle aufweisen, müssen die Tiere isoliert und sofort dem Don Tan Livestock Office gemeldet werden.
7. Kontrollpunkte und Patrouillen: Es werden Kontrollpunkte zur Seuchenbekämpfung eingerichtet, um den illegalen Transport von Vieh aus infizierten Gebieten zu verhindern.
8. Impfkampagne: Ab dem 1. Mai beginnt das Don Tan Livestock Office mit der Impfung von Rindern, Büffeln und Ziegen in den betroffenen Gebieten. Das Schlachten oder Zerlegen geimpfter Tiere ist 21 Tage nach der Impfung strengstens verboten.
9. Anlaufstellen für Hilfe: Bewohner gefährdeter Gebiete sollten ihren Gesundheitszustand genau beobachten. Personen mit ungewöhnlichen Symptomen sollten sich an die Bezirksverwaltung, das Don Tan Krankenhaus, das Bezirksgesundheitsamt, das Don Tan Viehzuchtamt oder das Gesundheitsförderungskrankenhaus des Unterbezirks Lao Mee wenden.
Milzbrand wird durch das Bakterium Bacillus anthracis verursacht. Tiere erkranken typischerweise durch das Einatmen von Sporen des Bakteriums in kontaminiertem Boden oder Gras oder durch den Verzehr von mit den Sporen kontaminiertem Wasser und Futter. Sobald das Bakterium in den Körper des Tieres gelangt, vermehrt es sich rasch und produziert Toxine, die bei den betroffenen Tieren zu Erkrankungen und schließlich zum Tod führen.
Bei Menschen, die Fleisch von Tieren mit bereits entwickelten Krankheiten sezieren oder verzehren, treten deutliche Symptome auf. Der Verzehr von rohem oder nicht durchgegartem Fleisch kann zu lochartigen Wunden in Fingern, Händen oder der Mundhöhle führen, begleitet von Bauchschmerzen. Eine verzögerte Erkennung der Krankheit kann tödlich enden.

Für mich steht jetzt persönlich fest, ich esse kein Rindfleisch in der nächsten Zeit. Ich möchte keinen heißen Arsch kriegen. Obwohl ich das dann auch nicht mehr merke.